Dokument_1.pdf (3712 KB) - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth
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4.4 Subraumentwicklung 57<br />
mit der Normierung ǫ 2 1 + ǫ2 2 + 2ǫ2 3 = 1 ist nur 2-Qubit verschränkt. Aus Gründen der<br />
Einfachheit wird nur die I-Concurrence reduziert auf Qubit 1 und Qubit 3 betrachtet:<br />
IC 2 {1,3} = 4(ǫ2 3 − ǫ 4 3). (4.35)<br />
Man kann leicht zeigen, daß der Zustand ebenfalls die Beziehung (4.21) erfüllt:<br />
〈x〉 2 {1,3} = ˜c 1 2 ( 2ǫ 2 3 − 1) 2<br />
= ˜c1<br />
2 ( 1 − IC 2 {1,3}<br />
)<br />
. (4.36)<br />
Dieser Zusammenhang läßt sich ebenso leicht für IC 2 {2,4} zeigen.<br />
Wie bereits in Kapitel 2 diskutiert, ist die Verschränkungsstruktur für den Zustand |φ 15 〉<br />
|φ 15 〉 = −β 1 |0011〉 + β 1 |0110〉 − β 1 |1001〉 + β 1 |1100〉 − β 2 |0101〉 + β 2 |1010〉 (4.37)<br />
mit der Normierung 4β1 2 + 2β2 2 = 1 komplexer, da die Quantifizierungsmöglichkeiten für<br />
eine 3- bzw. 4-Qubit Verschränkung fehlen. Aber im Vergleich mit den Bell Ungleichungen<br />
bzw. der CKW Ungleichunng ist bekannt, daß neben der 2-Qubit Verschränkung eine<br />
höhere Verschränkung vorhanden ist.<br />
Die 1-Qubit I-Concurrences sind parameterunabhängig:<br />
IC 2 {1,2,3,4}<br />
= 1. (4.38)<br />
Die Mittelwerte sind gleich Null:<br />
〈x〉 {1,2,3,4} = (2β1 2 + β2 2<br />
(˜c ) 1 + ˜c<br />
)<br />
∗<br />
1 = 0. (4.39)<br />
Die Ergebnisse sind konsistent mit dem 3-Qubit Fall. Deswegen wird folgende Erklärung<br />
der Ergebnisse vermutet. Für rein verschränkte Coin Startzustände, d.h. pro Zustand nur<br />
eine Verschränkungsart (nur 2-Qubit verschränkt, nur 3-Qubit verschränkt..., usw.), ist<br />
der quadrierte Mittelwert proportional zur jeweiligen I-Concurrence, während für gemischt<br />
verschränkte Zustände der Mittelwert immer Null ist. Man kann aus den Ergebnissen<br />
nicht ableiten, ob ein glatter Übergang stattfindet. Der 3-Qubit Zustand |ψ 78 〉, der einen<br />
Übergang in der Verschränkungsstruktur zeigt, hat parameterunabhängig einen Mittelwert<br />
gleich Null.<br />
4.4 Subraumentwicklung<br />
Eine Möglichkeit die zeitliche Entwicklung der Verschränkung zu betrachten, besteht im<br />
Coinunterraum. Die Gesamtwellenfunktion zum Zeitpunkt t besteht, wie bereits gesehen,<br />
aus zwei Anteilen, dem Ortsanteil und einem Anteil im Coinunterraum:<br />
|Ψ(t)〉 = ∑ x<br />
|x〉 ⊗ |ψ C (x)〉 (4.40)<br />
In diesem Abschnitt werden nun die Zustände |ψ C (x)〉 genauer diskutiert. Mit einer künstlichen<br />
Normierung des Zustandes ist es möglich, an jedem Gitterpunkt die Globalverschränkung<br />
Q zu berechnen.<br />
Aus der numerischen Simulation erhält man folgende Resultate:<br />
• Für alle Coin Startzustände ist die Verschränkungsstruktur am Ursprung konstant<br />
in der Zeit.