Dokument_1.pdf (3712 KB) - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth
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58 Kapitel 4 ⊗ Verschränkung in 1D QW Modellen<br />
0.45<br />
1<br />
0.4<br />
0.9<br />
0.35<br />
0.8<br />
Q<br />
0.3<br />
0.25<br />
0.2<br />
0.15<br />
Q<br />
0.7<br />
0.6<br />
0.5<br />
0.4<br />
0.3<br />
0.1<br />
0.2<br />
0.05<br />
0.1<br />
0<br />
20 25 30 35 40 45 50<br />
t<br />
0<br />
0 20 40 60 80 100 120<br />
Gitter<br />
(b)<br />
Abbildung 4.3: (a): Globalverschränkung Q als Funktion der Zeit für den parameterabhängigen<br />
GHZ Zustand, mit γ = 0.3, von verschiedenen Gitterpunten aus gesehen. x = 60<br />
(durchgezogene Linie), x = 50 (gestrichelte Linie) und x = 40 (gepunktete Linie).<br />
Der Startpunkt liegt bei x = 60. (b): Verteilung der Globalverschränkung Q auf<br />
dem Gitter für t = 50, für zwei verschiedene Parameter γ des Zustandes |γGHZ〉,<br />
mit γ = 1/ √ 2 (gestrichelte Linie) und γ = 0.3 (duchgezogene Linie).<br />
• An anderen Gitterpunkten beobachtet man Oszillationen der Verschränkungsstruktur.<br />
Diese beiden Effekte sind in Abb. 4.3a dargestellt, mit dem parameterabhängigen GHZ<br />
Zustand als Coin Startzustand. Am Startpunkt x = 60 ist die Verschränkung, gemessen<br />
mit dem Verschränkungsmaß Q, konstant in der Zeitentwicklung. Betrachtet man x = 50<br />
oder x = 40 kann man die beschriebenen Verschränkungsoszillationen sehen. Ein weiterer<br />
Effekt ist in Abb. 4.3b gezeigt. Die Verschränkungsverteilung auf dem Gitter ist bei<br />
t = 50 und dem parameterabhängigen GHZ Zustand als Coinstartzustand für zwei verschiedene<br />
Parameterwerte dargestellt. Für γ = 1/ √ 2 ist der Ortsmittelwert gleich 0 und<br />
die Verschränkungsverteilung auf dem Gitter ist symmetrisch. Wählt man γ = 0.3, erhält<br />
man einen von 0 verschiedenen Ortsmittelwert und die Verschränkungsverteilung wird<br />
asymmetrisch.<br />
4.5 Diskussion<br />
In diesem Kapitel ist ein eindimensionales QW Modell mit multiplen Coins näher untersucht<br />
worden. Dabei wurde eine Beziehung zwischen den Ortsmittelwerten der Gitterverteilung<br />
und der Verschränkung des Coin Startzustandes, gemessen mit der I-Concurrence,<br />
gefunden. An verschiedenen Beispielzuständen, die aus unterschiedlichen Verschränkungsklassen<br />
stammmen, wurde gezeigt, daß der Zusammenhang nur Gültigkeit hat, solange<br />
die Zustände eine bestimmte Verschränkungsstruktur aufweisen. Das Kriterium hierfür<br />
ist der Unterschied, ob der Zustand nur eine Verschränkungsart, oder mehrere enthält.<br />
Die Ergebnisse dieses Kapitels sind in einer Arbeit von Endrejat und Büttner [45] bereits<br />
veröffentlicht.