Dokument_1.pdf (3712 KB) - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth
Dokument_1.pdf (3712 KB) - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth
Dokument_1.pdf (3712 KB) - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
48 Kapitel 3 ⊗ Diskrete Quantum Walk Modelle<br />
5<br />
〈n〉<br />
0<br />
-5<br />
0 0.2 0.4 0.6 0.8 1<br />
τ<br />
Abbildung 3.10: Mittelwert 〈n〉 als Funktion von τ eines eindimensionalen Stroboskopischen<br />
QW. Vergleich der numerischen Simulation (Linie) mit der anlaytischen Berechnung<br />
(Punkte) für t = 30 aus (3.117).<br />
beachtet zu werden. Man erhält nun aus (3.106) für die einzelnen Komponenten des Coinvektors:<br />
ψ 0 (n,t) =<br />
ψ 1 (n,t) =<br />
∫ π<br />
−π<br />
∫ π<br />
−π<br />
dk<br />
2π<br />
dk<br />
2π<br />
Interessiert ist man an den Wahrscheinlichkeitsamplituden:<br />
1<br />
√<br />
2<br />
(u 11 + iu 12 )e −ikn (3.112)<br />
1<br />
√<br />
2<br />
(u 11 + iu 12 )e −ikn (3.113)<br />
ψ 0 (n,t)ψ0 ∗ (n,t) = 1 2<br />
ψ 1 (n,t)ψ1 ∗ (n,t) = 1 2<br />
∫ π ∫ π<br />
−π −π<br />
∫ π<br />
∫ π<br />
−π −π<br />
dk dk ′ ( )(<br />
u11 + iu 12 u<br />
′<br />
2π 2π<br />
11 + iu ′ ∗<br />
} {{<br />
12)<br />
}<br />
:=I 0 (k,k ′ ,t)<br />
dk dk ′ ( )(<br />
u21 + iu 22 u<br />
′<br />
2π 2π<br />
21 + iu ′ ∗<br />
} {{<br />
22)<br />
}<br />
:=I 1 (k,k ′ ,t)<br />
e −in(k−k′ )<br />
e −in(k−k′ )<br />
(3.114)<br />
(3.115)<br />
wobei u ′ ij = u′ ij (k′ ,τ,t) nun Funktion von k ′ ist. Durch Anwendung der Relation (3.25)<br />
erhält man eine Gleichung für den Mittelwert:<br />
〈n〉 t = i<br />
4π<br />
= − i<br />
4π<br />
∫ π ∫ π<br />
−π −π<br />
∫ π<br />
−π<br />
dk dk ′( )<br />
I 0 (k,k ′ ,t) + I 1 (k,k ′ ,t) δ (1) (k − k ′ ) (3.116)<br />
dk ∂ k ′<br />
[<br />
]<br />
I 0 (k,k ′ ,t) + I 1 (k,k ′ ,t)<br />
k ′ =k<br />
(3.117)<br />
Dieses Integral läßt sich mit einem Computeralgebra Programm für Zeiten bis ungefähr<br />
t = 30 mit angemessenem Aufwand berechnen. In Abb. 3.10 wird die Auswertung des Integrals<br />
mit der numerischen Simulation verglichen. Man erhält perfekte Übereinstimmung.<br />
Der Stroboskopische QW war der erste in einer Reihe von Modellen bzw. Arbeiten, die