Dokument_1.pdf (3712 KB) - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth
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5.4 Vierdimensionaler QW 93<br />
konstant und deuten auf die Concurrences hin, welche gleich Null sind. Die Berechnung<br />
der Kovarianzen liefert:<br />
Cov(x i ,x j ) = ˜c 1 2 4γ 2 (1 − γ 2 ) (5.249)<br />
Das Ergebnis entspricht dem 3-Qubit Fall, nur daß hier eine 4-Qubit Verschränkung vorliegt.<br />
Zur Diskussion der 4-Qubit Verschränkung des 4-Qubit GHZ-Zustandes, vgl. Seite<br />
18. Die dreidimensionalen Erwartungswerte können als Produkt niederdimensionaler Erwartungswerte<br />
geschrieben werden:<br />
〈x i x j x k 〉 = 〈x i x j 〉〈x k 〉 (5.250)<br />
Der vierdimensionale Erwartungswert hat eine interessante Form. Im direkten Vergleich<br />
mit dem dreidimensionalen Erwartungswert 〈x 1 x 2 x 3 〉 des 3-Qubit GHZ-Zustandes, vgl.<br />
(5.140), ist der ˜c 1 Anteil parameterunabhängig. Nur der ˜d 1 Anteil hat die gleiche Form. Bei<br />
einer Phasenmittelung wäre der Erwartungswert 〈x 1 x 2 x 3 x 4 〉 also parameterunabhängig.<br />
Die Information über eine vorliegende 4-Qubit Verschränkung wäre folglich nur in den<br />
Kovarianzen enthalten. Bei Zuständen mit einer von Null verschiedenen Concurrence ist<br />
daher wieder eine funktionale Kombination aller Erwartunsgwerte notwendig, um eine<br />
vollständige Verschränkungscharakterisierung zu erreichen.<br />
5.4.2.2 Reduzierter Miyake Zustand<br />
Der Zustand:<br />
|G αβγδ 〉 = α ( |0000〉 + |1111〉 ) + β ( |0011〉 + |1100〉 )<br />
+ γ ( |0101〉 + |1010〉 ) + δ ( |0110〉 + |1001〉 ) (5.251)<br />
gehört mit einer von Null verschiedenen Hyperdeterminanten Det A 4 zu der äußersten<br />
SLOCC Klasse. Wie im einleitenden Kapitel wird β = δ = γ und 2α 2 + 6γ 2 = 1 gesetzt,<br />
um die Anzahl der Parameter zu reduzieren:<br />
|G αγ 〉 = α ( |0000〉 + |1111〉 ) + γ ( |0011〉 + |1100〉+<br />
|0101〉 + |1010〉 + |0110〉 + |1001〉 ) . (5.252)<br />
Die I-Concurrences sind für diesen Zustand parameterunabhängig und gleich, IC i = 1.<br />
Ebenso sind alle Concurrences C ij gleich:<br />
⎧<br />
⎨4γ(α − γ) if 0 ≤ γ ≤ √ 1<br />
C ij =<br />
8<br />
(5.253)<br />
⎩<br />
2(γ 2 − α 2 1<br />
) if √8 < γ ≤ √ 1 6<br />
Die Berechnung der Ortserwartungswerte des QW liefert folgende Ergebnisse. Die ein- und<br />
dreidimensionalen Mittelwerte sind gleich Null:<br />
〈x i 〉 = 0 (5.254)<br />
〈x i x j x k 〉 = 0 (5.255)<br />
Da die I-Concurrences gleich 1 sind, ist der Zusammenhang (5.209) erfüllt, wobei die<br />
Restterme gleich Null sind. Das Verschwinden der Mittelwerte 〈x i x j x k 〉 läßt ebenfalls auf<br />
einen Zusammenhang mit der I-Concurrenc schließen. Auch eine Produktform wie im Fall