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Dokument_1.pdf (3712 KB) - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth

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5.2 Zweidimensionaler QW 69<br />

mit den Elementen:<br />

R 11 := (ρ 1 ) 11 R 12 := (ρ 1 ) 12 (5.83)<br />

R 21 := (ρ 1 ) 21 R 22 := (ρ 1 ) 22 (5.84)<br />

Der x-Mittelwert (5.57) läßt sich ebenfalls als Funktion dieser Elemente darstellen:<br />

〈x〉 = ˜c 1 (R 11 − R 22 ) + ˜d 1 (R 12 + R 21 ) (5.85)<br />

Quadriert man nun den x-Mittelwert, so erhält man:<br />

〈x〉 2 = ˜c 1<br />

2 ( R 11 − R 22<br />

) 2 + ˜d1<br />

2(<br />

R12 + R 21<br />

) 2 + 2˜c1 ˜d1<br />

(<br />

R11 − R 22<br />

)(<br />

R12 + R 21<br />

)<br />

(5.86)<br />

Im Limes großer Zeiten sind ˜c 1 und ˜d 1 gleich. Die Terme lassen sich dann geschickt zusammenfassen<br />

und auf eine Form bringen, die der Ausgangsform entspricht:<br />

〈x〉 2 = ˜c 1<br />

2 { (1 − IC 2 1−2) + Rest x<br />

}, (5.87)<br />

wobei<br />

Rest x = (R 12 − R 21 ) 2 + (R 11 − R 22 )(R 12 + R 21 ) (5.88)<br />

Die Gleichheit ist natürlich nur im asymptotischen Bereich vorhanden, weswegen eigentlich<br />

ein ≃ Zeichen passender wäre. Wenn im folgenden dieser Zusammenhang verwendet wird,<br />

ist also immer der Limes großer Zeiten gemeint.<br />

Durch eine ähnliche Rechnung läßt sich der y-Mittelwert ebenfalls auf die gewünschte<br />

Darstellung bringen:<br />

〈y〉 2 = ˜c 1<br />

2 { (1 − IC 2 2−1) + Rest y<br />

}, (5.89)<br />

wobei für den Term Rest y nun natürlich die Elemente von ρ 2 eingesetzt werden müssen.<br />

Der Restterm Rest x läßt sich für eine weitere Diskussion zusammenfassen:<br />

Rest x = −4 { Im(R 12 ) } 2 + 2(R11 − R 22 )Re(R 12 ) (5.90)<br />

Es stellt sich die Frage, für welche Zustände |φ 0 〉 dieser Restterm gleich 0 ist? Der Restterm<br />

verschwindet für alle Zustände, die in der Bell Form (2.3) vorliegen, also:<br />

α|00〉 + δ|11〉 bzw. β|01〉 + γ|10〉, (5.91)<br />

sowohl mit reellen als auch komplexen Parametern α,β,γ,δ. Für andere Zustände, wie<br />

z.B.<br />

α|00〉 + β|01〉 + γ|10〉, (5.92)<br />

liefert der Term Rest x einen endlichen Beitrag. Dies paßt nicht ins Bild des Ergebnisses<br />

aus Kapitel 4 (vgl. Seite 57), wo eine gemischte Verschränkung als Antwort vorgeschlagen<br />

wurde. Im Falle von reinen 2-Qubit Zuständen existiert nach gängiger Meinung nur eine<br />

Art der Verschränkung und diese kann mit der Concurrence gemessen werden.<br />

Interessant ist der Zusammenhang zwischen I-Concurrence und Korrelation, im Vergleich<br />

mit den Ergebnissen von Glaser et al. [50]. Hier wird die I-Concurence mit Spinkorrelationen<br />

in Beziehung gesetzt. Sie erhalten folgenden Zusammenhang:<br />

IC 2 i = 1 − 〈σ z i 〉 2 − 4〈σ + i 〉〈σ− i<br />

〉, (5.93)<br />

wobei die σ i die Standard Paulioperatoren, bezogen auf das i-te Qubit sind. Der quadratische<br />

σ z Erwartunsgwert ist, bis auf einen Restterm, proportional zu 1 − IC 2 i .

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