Dokument_1.pdf (3712 KB) - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth
Dokument_1.pdf (3712 KB) - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth
Dokument_1.pdf (3712 KB) - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
5.3 Dreidimensionaler QW 87<br />
(<br />
)<br />
Det(ρ 2 ) − Det(ρ 3 ) = (α 1 − α 4 )(α 6 + α 7 ) − (α 2 + α 3 )(α 5 − α 8 )<br />
(<br />
)<br />
−(α 1 + α 4 )(α 6 − α 7 ) + (α 2 − α 3 )(α 5 + α 8 ) = 0. (5.193)<br />
Betrachtet man nun beispielsweise die Beziehung zwischen C 12 und C 23 , so muß Det(ρ 1 )−<br />
Det(ρ 3 ) = 0 sein. Eine Bedingung hierfür ist:<br />
(α 1 − α 6 )(α 4 + α 7 ) = (α 2 + α 5 )(α 3 − α 8 ) (5.194)<br />
Diese Gleichung ist erfüllt, falls die rechte Seite und die linke Seite gleich Null sind, also:<br />
)<br />
)<br />
(α 1 = α 6 ∨ α 4 = −α 7 ∧<br />
(α 2 = −α 5 ∨ α 3 = α 8 . (5.195)<br />
Setzt man diese Bedingungen mittels Computeralgebra Programm in<br />
Cov(x 1 ,x 2 ) − Cov(x 2 ,x 3 )<br />
ein, so erhält man nur die Null, falls gleichzeitig alle Parametergleichheiten berücksichtigt<br />
werden. Es gibt also Zustände, bei denen gleiche Concurrences nicht durch gleiche<br />
Kovarianzen in den QW Modellen erkennbar sind.<br />
5.3.4 Bemerkung zur Phasenabhängigkeit<br />
Wie bereits beim GHZ-Zustand diskutiert, ist der QW und sind somit die Erwartungswerte<br />
in starkem Maße abhängig von Phasenwinkeln. Da diese erstens im Experiment<br />
nur schwer kontrolliert werden können und zweitens die Verschränkungsmaße nur bedingt<br />
von der Phase abhängen, lieferte eine Mittelung über alle möglichen Phaseneinstellungen,<br />
zumindest beim GHZ-Zustand, den direkten Zusammenhang zwischen Erwartungswerten<br />
und Verschränkungsmaßen.<br />
Um den Phaseneinfluß bzw. die Mittelung genauer zu studieren, kann man einen allgemeinen<br />
Zustand mit beliebigen Phasenwinkeln betrachten:<br />
|φ 0 〉 =<br />
8∑<br />
α k e iϕ k<br />
|k〉 (5.196)<br />
k=1<br />
mit α k ∈ R, ϕ k ∈ [0,2π] und den Standardbasisvektoren |k〉. Die Berechnung der Erwartunsgwerte<br />
erfolgt wie oben beschrieben, mit der anschließenden Mittelung über alle ϕ k ,<br />
hier beispielsweise demonstriert an 〈x 1 〉:<br />
〈〈x 1 〉〉 ϕ = 1 ∫2π<br />
(2π) 8 dϕ 1 ...<br />
0<br />
∫ 2π<br />
0<br />
}<br />
dϕ 8 〈x 1 〉 = ˜c 1<br />
{...<br />
(5.197)<br />
Man erhält im Vergleich zur allgemeinen Form (5.106) nur den ˜c 1 Anteil, welcher allein<br />
von den Diagonalelementen der Dichtematrix abhängt. Gleiche Resultate erhält man für<br />
die anderen Erwartungswerte. Es ist durchaus logisch, daß durch eine Mittelung gewisse<br />
Information verloren geht. Vergleicht man aber die Erwartungswerte für den Zustand<br />
|ψ 78 〉, einmal mit, einmal ohne Mittelung, so verliert man z.B. für die eindimensionalen<br />
Erwartungswerte 〈x i 〉 die vollständige Parameterabhängigkeit. Man verliert also nicht nur<br />
die unnötige Information, sonder erleidet einen gesamten Informationsverlust. Die Phasensensitivität<br />
des QW muß also entweder auf anderem Wege ausgeschaltet werden, oder