Dokument_1.pdf (3712 KB) - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth
Dokument_1.pdf (3712 KB) - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth
Dokument_1.pdf (3712 KB) - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
2.3 Polynomiale Invarianten und 4-Qubit Verschränkung 15<br />
möglichen 4-Qubit Permutationen der CKW Ungleichung verwendet:<br />
Summiert man diese Ungleichungen auf, so erhält man:<br />
C 2 12 + C2 13 + C2 14 ≤ C2 1(234)<br />
(2.46)<br />
C 2 12 + C2 23 + C2 24 ≤ C2 2(134)<br />
(2.47)<br />
C 2 13 + C2 23 + C2 34 ≤ C2 3(124)<br />
(2.48)<br />
C 2 14 + C2 24 + C2 34 ≤ C2 4(123) . (2.49)<br />
2(C 2 12 + C2 13 + C2 14 + C2 23 + C2 24 + C2 34 ) ≤ C2 1(234) + C2 2(134) + C2 3(124) + C2 4(123)<br />
(2.50)<br />
Die rechte Seite dieser Ungleichung entspricht der Summe der 1-Qubit I-Concurrences und<br />
somit dem Global Entanglement Q, vgl. (2.15). Daraus folgt:<br />
Weiterführend ist daher mit der Größe :<br />
die verbleibende 3- bzw. 4-Qubit Verschränkung abschätzbar.<br />
Q ≥ 1 2<br />
∑<br />
C<br />
2<br />
ij . (2.51)<br />
Q − 1 2<br />
∑<br />
C<br />
2<br />
ij (2.52)<br />
2.3.1 SLOCC Klassifizierung von 4-Qubit Zuständen<br />
Die SLOCC Klassifizierung von 4-Qubit Zuständen wird in Arbeiten von Miyake [87] und<br />
Verstraete et al. [116] diskutiert. Beide kommen durch unterschiedliche Ansätze auf eine<br />
ähnliche Struktur.<br />
Die Klassifizierung von Verstraete et al. basiert auf einer Verallgemeinerung der Singulärwertzerlegung<br />
auf komplexe orthogonale Äquivalenzklassen. Das Ergebnis sind neun<br />
unterschiedliche Familien von Zuständen. Jeder 4-Qubit Zustand kann dann über SLOCC<br />
Transformationen einer der Familien zugeordnet werden. Verstraete et al. behaupten, daß<br />
der folgende Zustand |G abcd 〉, derjenige mit maximaler 4-Qubit Verschränkung ist:<br />
|G abcd 〉 = a + d ( ) a − d( )<br />
|0000〉 + |1111〉 + |0011〉 + |1100〉<br />
2<br />
2<br />
+ b + c ( ) b − c( )<br />
|0101〉 + |1010〉 + |0110〉 + |1001〉 . (2.53)<br />
2<br />
2<br />
Der Ansatz von Miyake gründet auf einer Dualität zwischen verschränkten und separierbaren<br />
Zuständen. Er leitet aus dieser Dualität die Verbindung zwischen Hyperdeterminanten<br />
und Verschränkungsmessung ab. Hyperdeterminanten [49] sind die Verallgemeinerung<br />
von Determinanten auf Hypermatrizen. Sie sind invariant unter Wirkung der Gruppe<br />
SL(2, C)×SL(2, C)×...×SL(2, C), der Gruppe der SLOCC Transformationen. Deswegen<br />
werden sie als mögliches Maß einer N−Qubit Verschränkung in einem N−Qubit Zustand<br />
diskutiert. Für zwei Qubits entspricht die Hyperdeterminante gleich der Concurrence:<br />
Für drei Qubits entspricht sie dem Tangle:<br />
C = 2|DetA 2 | = 2|αδ − βγ|. (2.54)<br />
τ 123 = 4|DetA 3 | (2.55)