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Dokument_1.pdf (3712 KB) - OPUS Bayreuth - Universität Bayreuth

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88 Kapitel 5 ⊗ Verschränkung und mehrdimensionale QW Modelle<br />

man muß mit ihr teilweise zurecht kommen, um die nötigen Verschränkungsinformationen<br />

herauszuarbeiten. Daß Verschränkungsmaße durchaus Phasensensitiv sein können, beweist<br />

nachstehendes Beispiel von Lohmayer et al. [78]. Der betrachtete Zustand ist eine parameterabhängige<br />

Superposition von GHZ- und W-Zustand:<br />

Die Berechnung des Tangle ergibt:<br />

und somit eine Abhängigkeit von ϕ.<br />

5.3.5 Diskussion<br />

|Z(p,ϕ)〉 = √ p|GHZ〉 − e iϕ√ 1 − p|W 〉. (5.198)<br />

∣<br />

τ 123 (|Z(p,ϕ)〉) = ∣p 2 − 8√ 6√ ∣<br />

p(1 − p)<br />

9<br />

3 e 3iϕ ∣∣ (5.199)<br />

Die Verschränkungsstruktur eines 3-Qubit Zustandes ist natürlich komplizierter als die<br />

eines 2-Qubit Zustandes. Es kann neben verschiedenen 2-Qubit Verschränkungen, eine<br />

zusätzliche 3-Qubit Verschränkung auftreten. Dennoch ist es möglich, mit den Ortserwartungswerten<br />

eines dreidimensionalen QW, die Struktur aufzuklären. Dabei tritt die<br />

Schwierigkeit auf, daß die unterschiedlichen Verschränkungen sowohl Einfluß auf die zweidimensionalen<br />

Mittelwerte 〈x i x j 〉, als auch auf den dreidimensionalen Mittelwert 〈x 1 x 2 x 3 〉<br />

haben.<br />

Wie im zweidimensionalen Fall konnte der direkte Zusammenhang zwischen den quadrierten<br />

Mittelwerten 〈x i 〉 2 und der I-Concurrence gezeigt werden. Dabei wurde ebenfalls auf<br />

den Zusammenhang zwischen den Mittelwerten und den Elementen der reduzierten Dichtematrizen<br />

hingewiesen.<br />

5.4 Vierdimensionaler QW<br />

In diesem Unterabschnitt wird der Verschränkungseinfluß eines 4-Qubit Coin Startzustandes<br />

auf einen vierdimensionalen QW untersucht. Ein allgemeiner 4-Qubit Zustand kann<br />

in der Standardbasis als:<br />

|φ 0 〉 =<br />

16∑<br />

i=1<br />

α i |i〉 (5.200)<br />

geschrieben werden. Wie im einleitenden Kapitel über Verschränkungsmaße bereits diskutiert,<br />

ist die Verschränkungsstruktur eines 4-Qubit Zustandes nocht nicht vollständig<br />

analysierbar. Im folgenden werden die Ortserwartungswerte als Funktion der α i abgeleitet.<br />

Danach werden Beispielzustände betrachtet und diskutiert.<br />

5.4.1 Berechnung der Erwartungswerte<br />

5.4.1.1 1D Mittelwerte und I-Concurrence<br />

Die analytische Berechnung der Erwartungswerte verläuft wie in den voher diskutierten<br />

Modellen nach der verallgemeinerten Methode nach dem Vorbild von Brun et al. [25] und<br />

einer Vereinfachung mittels der abgeleiteten Lemmas. Den eindimensionalen Mittelwert<br />

〈x 1 〉 erhält man durch Vereinfachung des Integrals:<br />

〈x 1 〉 = i<br />

(2π) 4<br />

∫π<br />

k x1 ,k x2 ,k x3 ,k x4 =−π<br />

dk x1 dk x2 dk x3 dk x4 〈φ 0 |<br />

˜H<br />

(1)<br />

k x1<br />

⊗ 11 ⊗ 11 ⊗ 11|φ 0 〉. (5.201)

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