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Leitfaden Gesundheitsbewußt modernisieren - Siegwart, Michael

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Bild 5.2.9.3-2: Tauwassereintritt und Schimmelpilzwachstum nach Beschädigung der<br />

Dampfbremse<br />

Überprüfung der Dämmschicht auf Feuchteschäden<br />

und Schimmelpilzwachstum<br />

In einem ersten Schritt sollte die Luftdichtheit<br />

mittels bauphysikalischer Messmethoden<br />

geprüft werden. Zur Überprüfung der Luftdichtheit<br />

der Gebäudehülle (gemäß DIN<br />

4108-7) kann eine Blower-Door-Messung<br />

durchgeführt werden. Dabei werden die Leckagen<br />

und der Strömungsweg durch den Einsatz<br />

von Nebel geortet. In den Wintermonaten<br />

lassen sich Durchfeuchtungen der Wärmedämmung<br />

auch anhand einer Thermographie<br />

lokalisieren.<br />

Wurden entsprechende Leckagen geortet,<br />

kann durch die mikrobiologische Untersuchung<br />

von Dämmstoffproben ermittelt werden,<br />

ob eine mikrobielle Kontamination vorliegt.<br />

Bewertung von Schimmelpilzbefall in Dämmschichten<br />

der Dachkonstruktion<br />

Ergibt die erste Überprüfung, dass ein mikrobieller Schaden<br />

vorliegt, sollte ein Fachmann die Auswirkungen des<br />

Schadens auf die Innenraumluftqualität bewerten und die<br />

Frage klären, ob das Material ausgetauscht werden muss.<br />

Zur Beurteilung möglicher Schimmelpilzeinträge bei<br />

wechselnden Windverhältnissen können Luftmessungen<br />

unter Simulation unterschiedlicher Druckverhältnisse am<br />

Gebäude durchgeführt werden.<br />

Bild 5.2.9.3-3: Schimmelpilzwachstum auf der Rückseite der Dachziegeln<br />

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