18.02.2014 Aufrufe

ZAK WS 13 14.pdf - KIT

ZAK WS 13 14.pdf - KIT

ZAK WS 13 14.pdf - KIT

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Mensch & Gesellschaft<br />

Seminar<br />

Monströse (Un)Ordnungen<br />

Dr. Consuelo Galvani<br />

Ort<br />

25.10., 29.11., 31.01.:<br />

Geb. 50.35<br />

SR a.F. R 101<br />

<strong>13</strong>.12., 17.01.:<br />

Geb. 50.41<br />

R -<strong>13</strong>3<br />

Termin<br />

Fr 25.10.<strong>13</strong>, 14:00 - 15:30<br />

Fr 29.11.<strong>13</strong>, 14:00 - 19:00<br />

Fr <strong>13</strong>.12.<strong>13</strong>, 14:00 - 19:00<br />

Fr 17.01.14, 14:00 - 19:00<br />

Fr 31.01.14, 14:00 - 19:00<br />

Anmeldung<br />

Erforderlich über die <strong>ZAK</strong>-<br />

Homepage:<br />

www.zak.kit.edu<br />

Institution<br />

<strong>ZAK</strong> | Zentrum für Angewandte<br />

Kulturwissenschaft<br />

und Studium Generale<br />

0721.608.42043<br />

(Sekretariat <strong>ZAK</strong>)<br />

Kontakt<br />

Monster – das sind immer die anderen. Monstrositäten<br />

stellen stets eine Störung der sozialen<br />

und kulturellen Ordnungen dar und<br />

werfen Fragen der Inklusion und Exklusion<br />

auf: Was ist normal/anormal, was ist schön/<br />

hässlich, was moralisch/unmoralisch, natürlich/unnatürlich,<br />

menschlich/tierisch, dämonisch/heilig?<br />

Welche Kategorien (gesellschaftlich,<br />

kulturhistorisch, ästhetisch) liegen<br />

unseren Ordnungssystemen zugrunde, und<br />

wie haben sie sich historisch verändert?<br />

Monströs sind nicht nur sichtbare Gestalten,<br />

Schwellenfiguren zwischen verschiedenen<br />

Bereichen und Arten, sondern sie repräsentieren<br />

auch unsichtbare Grenzüberschreitungen<br />

von Verhaltensnormen und Institutionen (u.a.<br />

Recht, Medizin), die Schrecken und Faszination<br />

zugleich ausüben. „Monster“ sind das<br />

„Dazwischen“, das sowohl im Alltag als auch<br />

in Wissenschaft, Politik und Kultur die Diskussion<br />

über die bioethischen Grenzen des<br />

natürlichen Lebens bis zur Verheißung einer<br />

posthumanen Zukunft (Robotik, Kybernetik)<br />

zunehmend allgegenwärtig ins Zentrum<br />

rücken lässt.<br />

Das Seminar wird ergänzt durch eine Gastpräsentation<br />

und eine Exkursion.<br />

Seminar<br />

Umweltgeschichte<br />

Prof. Dr. Rolf-Jürgen Gleitsmann-Topp<br />

Geb. 31.91<br />

R 009<br />

Beginn: 29.10.<strong>13</strong><br />

Di 09:45 - 11:15<br />

wöchentlich<br />

Ort<br />

Termin<br />

Anmeldung<br />

Erforderlich über die <strong>ZAK</strong>-<br />

Homepage:<br />

www.zak.kit.edu<br />

Institution<br />

Institut für Geschichte,<br />

Institut für Philosophie<br />

Kontakt<br />

rolf-juergen.gleitsmann-topp<br />

@kit.edu<br />

0721.608.4365<br />

Das Verhältnis Mensch-Umwelt ist seit geraumer<br />

Zeit Gegenstand historischer Reflexionen.<br />

Die thematischen Aspekte sind weit<br />

gespannt und beziehen sich sowohl auf verschiedenste<br />

Epochen, als auch auf Umweltphänomene.<br />

Vom „Smog über Attika“, den<br />

umwelthygienischen Zuständen in mittelalterlichen<br />

Städten, den zyklischen Walddevastierungen<br />

bis zum 18. Jahrhundert, den<br />

industrialisierungsbedingten Verschmutzungen<br />

von Wasser, Luft und Boden des 19. Jahrhunderts<br />

sowie den globalen Umweltproblemen<br />

unserer Zeit ist alles vertreten. Wir<br />

werden uns im Seminar mit Grundfragen des<br />

„Mensch-Umwelt-Verhältnisses“ beschäftigen<br />

und in Form von Fallstudien diesem Verhältnis<br />

in der Geschichte nachspüren. Auch wenn es<br />

scheinen mag, dass die Menschheit ihre<br />

durch Technik erweiterten Möglichkeiten seit<br />

jeher genutzt hat, um sich die Natur „Untertan“<br />

zu machen, aber dabei regelmäßig in<br />

ökologischen Katastrophen endete, so ist<br />

ebenfalls von großem Interesse, wie auf ökologische<br />

Probleme und Herausforderungen<br />

praktisch reagiert wurde. Die Lösungsstrategien<br />

scheinen menschheitsgeschichtlich dabei<br />

eine geringe Varianz aufzuweisen. Die vielfältigen<br />

Wechselbeziehungen Mensch-Technik-<br />

Umwelt betrachten wir im Seminar aus<br />

historischer Perspektive.<br />

98<br />

SQ<br />

NATAN

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!