ZAK WS 13 14.pdf - KIT
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Begleitstudium<br />
Seminar<br />
Warum Ethik? –<br />
Ethische Theorien und ihr Praxisbezug<br />
Prof. Dr. Alfons Müller<br />
Geb. 10.23<br />
SR I<br />
R 104<br />
Beginn: 29.10.<strong>13</strong><br />
Di 17:30 - 19:00<br />
wöchentlich<br />
Ort<br />
Termin<br />
Anmeldung<br />
Erforderlich über die <strong>ZAK</strong>-<br />
Homepage:<br />
www.zak.kit.edu<br />
Institution<br />
<strong>ZAK</strong> | Zentrum für Angewandte<br />
Kulturwissenschaft<br />
und Studium Generale<br />
Kontakt<br />
bmerlenbach@web.de<br />
07275.1485<br />
Ethische Modelle wollen und sollen über<br />
grundsätzliche Erörterungen hinaus auch eine<br />
Hilfe für die Bewältigung von Konfliktsituationen<br />
anbieten. Hierbei handelt es sich also um<br />
die übergreifende Frage, ob normative ethische<br />
Forderungen in konkreten, lebenspraktischen<br />
Situationen stets verpflichtend sein<br />
können. Das betrifft sowohl die persönliche<br />
und somit individuelle Strebens- als auch die<br />
sozial orientierte Sollensethik in einer Handlungsgemeinschaft.<br />
Bei diesem Theorie-Praxis-Bezug werden<br />
in der ethischen Fachdiskussion divergierende<br />
Grundvorstellungen und somit auch unterschiedliche<br />
Lösungsvorschläge vorgetragen,<br />
die eine gründliche Erörterung notwendig<br />
machen. Bei allen bestehenden Differenzen<br />
herrscht jedoch weitgehende Übereinstimmung<br />
darin, dass sich Ethik nach ihrem<br />
Selbstverständnis nicht auf eine theoretischakademische<br />
Diskussion über Grundsatzfragen<br />
beschränken kann, sondern darüber<br />
hinaus gerade durch eine anwendungsorientierte<br />
Ausrichtung einen Beitrag zur persönlichen<br />
und gesamtgesellschaftlichen Orientierung<br />
leisten sollte. Eine solche Tendenz zeigt<br />
sich z. B. in den verschiedenen ethischen<br />
Kommissionen.<br />
Seminar<br />
Religion und Konflikt<br />
Nicola Westermann<br />
Geb. 30.96<br />
R 006<br />
Ort<br />
Termin<br />
Fr 25.10.<strong>13</strong> 14:00 - 20:00<br />
Sa 26.10.<strong>13</strong> 09:00 - 18:00<br />
So 27.10.<strong>13</strong> 09:00 - 18:00<br />
Anmeldung<br />
Erforderlich über die <strong>ZAK</strong>-<br />
Homepage:<br />
www.zak.kit.edu<br />
Institution<br />
<strong>ZAK</strong> | Zentrum für Angewandte<br />
Kulturwissenschaft<br />
und Studium Generale<br />
0721.608.42043<br />
(Sekretariat <strong>ZAK</strong>)<br />
Kontakt<br />
Religiös tradierte Wahrheiten stellen Motive<br />
und Legitimationsgründe bereit und haben<br />
hierdurch Einfluss auf das Verhalten der Menschen.<br />
Auf diese Weise birgt die Instrumentalisierung<br />
von Religion – wie von religions- und<br />
sozialwissenschaftlicher Seite bescheinigt<br />
wird – erhebliches Potenzial für die Eskalation<br />
von internationalen, ethnopolitischen Konflikten.<br />
Gleichzeitig gibt es ernst zu nehmende<br />
Ansätze in der interreligiösen<br />
Konfliktmediation, die darauf zielen, das vermutete<br />
– wenn auch bisher deutlich weniger<br />
erforschte – deeskalierende Potenzial der Religionen<br />
für die Befriedung von Bürgerkriegsregionen<br />
fruchtbar zu machen.<br />
Das Seminar beschäftigt sich im Spannungsfeld<br />
von Eskalation und Deeskalation mit der<br />
Frage nach der Rolle von Religion in ethnopolitischen<br />
Konflikten. Der Schwerpunkt wird<br />
dabei sowohl auf der wissenschaftlichen<br />
Theorienbildung als auch auf konkreten Beispielen,<br />
etwa den Konflikten in Sri Lanka,<br />
Palästina und Bosnien-Herzegowina sowie<br />
den Konfliktmediationsprojekten der World<br />
Conference on Religion and Peace (WCRP),<br />
einer der einflussreichsten internationalen<br />
Organisationen mit konsultativem Status bei<br />
den Vereinten Nationen, liegen.<br />
40<br />
Baustein 6<br />
Wertewandel / Verantwortungsethik<br />
Baustein 7<br />
Kulturpolitik