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Diaspora und Migranten gemeinschaften aus der Türkei in der ...

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<strong>Türkei</strong><br />

An<strong>der</strong>e Län<strong>der</strong><br />

Schweiz<br />

Gr<strong>und</strong>ansprüche<br />

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 %<br />

die Bildung jedoch schwer. Die Möglichkeiten<br />

<strong>der</strong> Eltern, ihre K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Erreichung<br />

ihrer Ziele zu unterstützen, s<strong>in</strong>d ger<strong>in</strong>ger. Es<br />

fehlen oft die sprachlichen Kapazitäten, die<br />

Literalität <strong>und</strong> die Kenntnisse des schweizerischen<br />

Schulsystems (soziales Kapital). Zusätzlich<br />

mangelt es an f<strong>in</strong>anziellen Mitteln,<br />

um die K<strong>in</strong><strong>der</strong> durch Privatunterricht zu<br />

för<strong>der</strong>n. Die Schichtzugehörigkeit steuert<br />

somit das Bildungsverhalten viel stärker als<br />

an<strong>der</strong>e Faktoren, wie z.B. die Nationalität<br />

o<strong>der</strong> die kulturelle Zugehörigkeit. Je höher<br />

<strong>der</strong> Bildungsstand <strong>der</strong> Eltern, desto besser<br />

s<strong>in</strong>d die Bildungschancen <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>. Dabei<br />

ist auch entscheidend, wo die Familien<br />

wohnen <strong>und</strong> die K<strong>in</strong><strong>der</strong> zur Schule gehen.<br />

Erweiterte Ansprüche<br />

Abbildung 14: Zusammensetzung <strong>der</strong> Schüler <strong>der</strong> 8. Klasse <strong>der</strong> Sek<strong>und</strong>arstufe I<br />

nach Schultypen, 2007–2008 (<strong>in</strong> %)<br />

Quelle: B<strong>und</strong>esamt für Statistik<br />

Ohne Selektion<br />

Diese Schwierigkeiten führen dazu, dass<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong> mit Migrationsh<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Türkei</strong> im Vergleich zu Schweizer K<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />

o<strong>der</strong> zum Durchschnitt aller Auslän<strong>der</strong>k<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Schweiz <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schule <strong>und</strong> im<br />

Gymnasium schlechter abschneiden <strong>und</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> tertiären Ausbildung deutlich untervertreten<br />

s<strong>in</strong>d.<br />

Bildungsstand <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

Die Abbildung 14 veranschaulicht die Verteilung<br />

von Schülern mit schweizerischer,<br />

türkischer <strong>und</strong> an<strong>der</strong>er Staatsbürgerschaft<br />

bezüglich <strong>der</strong> drei Schultypen, die im achten<br />

Schuljahr nach Leistungsanfor<strong>der</strong>ungen<br />

unterschieden werden (Schulen mit<br />

Gr<strong>und</strong>ansprüchen, Schulen mit erweiterten<br />

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