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BVT-PB Top Select Fund Dynamic.pdf - LEISTUNGSBILANZPORTAL

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VERTRÄGE<br />

133<br />

§ 3 Rechte und Pflichten<br />

1. Der Treuhänder übt alle Rechte und Pflichten<br />

als Kommanditist der Gesellschaft ausschließlich<br />

nach den schriftlichen Weisungen des<br />

Treugebers aus, soweit dieser Vertrag und der<br />

Gesellschaftsvertrag dem nicht entgegenstehen.<br />

Dies gilt insbesondere für die Ausübung<br />

von Stimmrechten, soweit der Treugeber an<br />

Gesellschafterversammlungen nicht selbst<br />

teilnimmt, für Auskunfts- und Überwachungsrechte<br />

sowie für die Geltendmachung<br />

sonstiger Ansprüche gegenüber der Gesellschaft.<br />

Erteilt der Treugeber keine schriftliche<br />

Weisung, ist der Treuhänder berechtigt, das<br />

Stimmrecht nach eigenem pflichtgemäßem<br />

Ermessen auszuüben.<br />

2. Weisungen des Treugebers an den Treuhänder,<br />

die auch die Treuhandaufgaben des<br />

Treuhänders gegenüber seinen anderen<br />

Treugebern berühren, sind für den Treuhänder<br />

nur verbindlich, wenn sie von Treugebern<br />

erteilt werden, die die einfache Mehrheit aller<br />

Stimmrechte aller Treugeber halten.<br />

3. Der Treuhänder ist berechtigt, Untervollmachten<br />

zu erteilen oder sich zur Ausführung<br />

der ihm übertragenen Aufgaben geeigneter<br />

Erfüllungsgehilfen zu bedienen.<br />

4. Der Treuhänder ist verpflichtet, die sich aus<br />

diesem Treuhandvertrag ergebenden Rechte<br />

und Pflichten mit der Sorgfalt eines ordentlichen<br />

Kaufmannes wahrzunehmen.<br />

5. Der Treuhänder ist nicht verpflichtet, das<br />

Beteiligungsangebot und die zu dem Beteiligungangebot<br />

gemachten Angaben vor<br />

Übernahme der Beteiligung im Interesse des<br />

Treugebers einer eigenen Prüfung zu unterziehen.<br />

Der Treugeber erkennt an, dass eine<br />

Verpflichtung des Treuhänders zur Prüfung<br />

des Beteiligungsangebots und der zum Beteiligungsangebot<br />

gemachten Angaben im Interesse<br />

des Treugebers auch vor Abschluss des<br />

Treuhandvertrages nicht bestanden hat. Das<br />

gilt insbesondere für den Inhalt des Verkaufsprospekts,<br />

für die Wirtschaftlichkeit, die<br />

Werthaltigkeit und die steuerlichen Folgen<br />

der Beteiligung.<br />

6. Der Treugeber erkennt an, dass die Erteilung<br />

von Auskünften vor dem Abschluss des<br />

Treuhandvertrages nicht zu den Pflichten des<br />

Treuhänders gehört hat.<br />

§ 4 Abtretung, Freistellung<br />

1. Der Treuhänder tritt hiermit sämtliche<br />

Ansprüche aus dem treuhänderisch gehaltenen<br />

Kommanditanteil an den Treugeber<br />

entsprechend seines Beteiligungsverhältnisses<br />

ab. Der Treugeber nimmt diese Abtretung an.<br />

2. Der Treugeber stellt den Treuhänder von<br />

jeglicher Verpflichtung aus der Kommanditbeteiligung<br />

sowie von allen Verpflichtungen<br />

frei, die bei pflichtgemäßer Erfüllung des<br />

Treuhandvertrages und des Gesellschaftsvertrages<br />

entstehen. Dies gilt auch im Falle des<br />

Wiederauflebens der Haftung durch<br />

geleistete Ausschüttungen.<br />

3. Der Treuhänder überträgt hiermit – zur<br />

Sicherung des Herausgabeanspruchs des<br />

Treugebers aus diesem Treuhandvertrag –<br />

dem Treugeber den treuhänderisch gehaltenen<br />

Gesellschaftsanteil, soweit er ihn<br />

anteilig für den Treugeber hält. Die Übertragung<br />

erfolgt unter der aufschiebenden<br />

Bedingung der Fälligkeit des Herausgabeanspruchs<br />

und der Eintragung des Erwerbers im<br />

Handelsregister. Die Übertragung wird ohne<br />

Rücksicht auf die vorstehenden Bedingungen<br />

mit dem Tode des Treugebers wirksam, so<br />

dass die im Gesellschaftsvertrag (§ 12 Abs. 6)<br />

angeordnete Sondererbfolgeregelung zur<br />

Anwendung kommt; § 8 Abs. 2 Satz 2-5 gilt<br />

entsprechend. Der Treugeber erklärt hiermit<br />

die Annahme. Die Erben des Treugebers sind<br />

berechtigt, ihre Beteiligung auf den Treuhänder<br />

zu übertragen, andernfalls sind sie nach<br />

dem Gesellschaftsvertrag verpflichtet, eine<br />

Handelsregistervollmacht vorzulegen.<br />

§ 5 Haftung des Treuhänders<br />

1. Der Treuhänder haftet – auch für ein vor dem<br />

Abschluss des Treuhandvertrages liegendes<br />

Verhalten – nur, soweit ihm oder seinen<br />

Erfüllungsgehilfen Vorsatz oder grobe<br />

Fahrlässigkeit zur Last fällt; das gilt nicht im<br />

Falle einer Haftung für Schäden aus der<br />

Verletzung des Lebens, des Körpers oder der<br />

Gesundheit. Eine etwaige Haftung des<br />

Treuhänders nach § 13 VerkaufsprospektG in<br />

Verbindung mit § 44 ff. BörsG bleibt<br />

unberührt.<br />

2. Die Haftung des Treuhänders für einen<br />

fahrlässig herbeigeführten Schaden ist<br />

– soweit keine Haftung für einen Schaden

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