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BVT-PB Top Select Fund Dynamic.pdf - LEISTUNGSBILANZPORTAL

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INVESTITIONSBEREICHE<br />

35<br />

RISIKOHINWEISE<br />

Immobilien Inland<br />

Langfristig betrachtet haben Immobilien<br />

in Deutschland einen stetigen Wertzuwachs<br />

zu verzeichnen und bieten daher<br />

einen weitgehenden Inflationsschutz. Dies<br />

darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen,<br />

dass auch Immobilien zyklischen<br />

Wertschwankungen unterworfen sind<br />

und selbst über längere Zeiträume auch<br />

an Wert verlieren können. Gerade in den<br />

letzten zwölf Jahren ist eine solche Phase<br />

in Deutschland zu beobachten: In der allgemeinen<br />

Euphorie um den ‚Aufschwung<br />

Ost’ kam es Anfang bis Mitte der 90er<br />

Jahre – angeheizt durch eine aus heutiger<br />

Sicht maßlose steuerliche Förderung –<br />

in den neuen Bundesländern zu einem<br />

wahrhaften Bauboom, in dem am Markt<br />

vorbei, ohne Beachtung der tatsächlichen<br />

Mieternachfrage, sowohl im Wohn- als<br />

auch im Gewerbeimmobilienbereich ein<br />

bis heute nicht absorbierter Flächenüberhang<br />

geschaffen wurde, unter dem die<br />

Immobilienmärkte im Osten Deutschlands<br />

bis heute leiden.<br />

In den alten Bundesländern war gleichzeitig<br />

eine zunächst fast gegenläufige Entwicklung<br />

zu beobachten. Insbesondere in<br />

den Metropolen wie Frankfurt und München<br />

explodierten die Mieten insbesondere<br />

bei Büroimmobilien in 1A-Lagen förmlich.<br />

Eine Situation, die auch hier ein schnelles<br />

Anwachsen des Angebots neu geschaffener<br />

Flächen provozierte und damit die<br />

Gefahr eines Überangebots vergrößerte.<br />

Gleichzeitig bremste die negative allgemeine<br />

konjunkturelle Entwicklung in den<br />

letzten Jahren die Flächennachfrage, so<br />

dass auch in Westdeutschland und insbesondere<br />

in den zuvor am stärksten aufgeheizten<br />

Immobilienmärkten der Großstädte<br />

wachsende Leerstandsraten und sinkende<br />

Mieten zu verzeichnen waren. Inzwischen<br />

scheint die Talsohle jedoch durchschritten<br />

zu sein. Die Vermietungsumsätze sind in<br />

den meisten wichtigen Büromärkten 2006<br />

wieder angestiegen, verbunden mit leicht<br />

sinkenden Leerstandsraten und wieder ansteigenden<br />

Mieten sowohl im Bereich der<br />

Spitzenmieten als auch im Durchschnitt. 6<br />

Die in den Jahren 2000/2001 erreichten<br />

Spitzenmieten sind dabei jedoch noch<br />

nicht wieder erreicht worden.<br />

Wichtige Lehren sind aus der jüngsten<br />

Krise aber dennoch zu ziehen. Das A und<br />

O einer Immobilie sind deren Vermietungsmöglichkeiten.<br />

Zu beachten sind hierbei<br />

neben den bekannten Faktoren Standort,<br />

Lage und Wertigkeit der Immobilie jedoch<br />

auch die tatsächliche Nachfrage nach Flächen,<br />

flexible Nutzungsmöglichkeiten und<br />

möglichst bereits bestehende langfristige<br />

Mietverträge mit bonitätsstarken Endmietern.<br />

Das Fondsmanagement wird diesen<br />

Kriterien bei allen Immobilieninvestitionen<br />

besondere Bedeutung beimessen.<br />

Ferner wird auch im Immobilienbereich<br />

der Risikostreuung oberste Priorität eingeräumt.<br />

Hierzu wird bei Investitionen<br />

sowohl regional als auch nach Nutzungskonzepten<br />

– Büro-, Einzelhandels-, Lo-<br />

6<br />

Jones Lang Lasalle, European Research, Oktober 2006<br />

sowie City Profile Frankfurt/M., Hamburg u. München<br />

Update Q3 06<br />

Quelle: Immobilienindex BulwienGesa AG 2006

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