BVT-PB Top Select Fund Dynamic.pdf - LEISTUNGSBILANZPORTAL
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DIE TOP SELECT ANLAGEPHILOSOPHIE<br />
25<br />
vermögen dagegen Sachwerte. An erster<br />
Stelle sind hier Immobilien zu nennen. Sie<br />
bieten neben laufenden Vermietungseinkünften,<br />
die bereits die Zinsen von Wertpapieren<br />
übersteigen können, langfristig betrachtet<br />
auch einen teilweisen Inflationsausgleich<br />
durch Miet- und Wertsteigerungen.<br />
Darüber hinaus stellt insbesondere das ‚Produktivvermögen’,<br />
also die Beteiligung an<br />
produzierenden Unternehmen, ein erfolgversprechendes<br />
Anlagesegment dar. Zum Teil<br />
lässt sich dies durch die zuvor genannten<br />
Aktienfonds im Portfolio abbilden. Von<br />
großer Bedeutung ist aber auch der Bereich<br />
außerbörslicher Unternehmensbeteiligungen,<br />
der wegen der geringeren Sicherheit<br />
jedoch vielfach als ungeeignet für den<br />
Vermögensaufbau angesehen wird. Diese<br />
Ansicht ist allerdings zu einseitig.<br />
Tatsächlich sind Anleger vor der Investition<br />
in ein oder wenige Einzelunternehmen dringend<br />
zu warnen, da grundsätzlich nicht alles<br />
auf eine Karte gesetzt werden soll. Dies ist<br />
aber kein Argument dafür, das Segment der<br />
außerbörslichen Unternehmensbeteiligungen<br />
ganz zu meiden, das neben hohen<br />
Renditechancen auch den Vorteil einer<br />
teilweise unabhängigen Entwicklung von<br />
den allgemeinen Kapitalmärkten bietet.<br />
Optimierung des<br />
Anlageerfolgs<br />
durch Diversifikation<br />
Die wichtigsten Ziele eines strukturierten<br />
Vermögensaufbaus sind ‚Sicherheit’ und<br />
‚Rendite’. Dies gilt für große Vermögen<br />
genauso wie für kleinere – und erst recht,<br />
wenn es um den Aufbau der privaten<br />
Vorsorge geht. Sicherheit hat hier höchste<br />
Priorität; denn alles Sparen nützt nichts,<br />
wenn das Ersparte plötzlich weg ist. Wie<br />
schnell dies gehen kann, haben allzu viele<br />
gerade erst schmerzlich erlebt, die im Boom<br />
des vergangenen Jahrzehnts einseitig auf<br />
Aktien setzten. Andererseits nutzt ohne<br />
‚Rendite’ auch die sicherste Kapitalanlage<br />
wenig, wenn man zusehen muss, wie das<br />
Ersparte von der Inflation aufgefressen wird<br />
und am Ende auch kaum noch etwas wert<br />
ist. Doch wie soll man das Problem lösen?<br />
Für alle Kapitalanlagen gilt nun einmal:<br />
Höhere Rendite bedeutet auch geringere<br />
Sicherheit. Den Stein der Weisen gibt es<br />
tatsächlich nicht. Die Portfoliotheorie zeigt<br />
jedoch einen Weg auf, wie man mit bestmöglicher<br />
Kombination von Anlagealternativen<br />
ein optimales Portfolio zusammenstellen<br />
kann.<br />
Veranschaulichen lässt sich dieses Prinzip gut<br />
an der Entwicklung der Kapitalmärkte seit<br />
Anfang dieses Jahrzehnts. Wenn jemand im<br />
Jahr 2000 sein ganzes Geld in Aktien eines<br />
der damals hoch gepriesenen Unternehmen<br />
wie bspw. EM-TV oder Intershop investiert<br />
hätte, so wäre er heute ein armer Mensch.<br />
Das Gleiche gilt, wenn er nicht nur Aktien<br />
dieser beiden Unternehmen gekauft hätte,<br />
sondern aus Gründen der ‚Risikostreuung’<br />
Aktien aller ‚Neuer Markt’-Unternehmen, da<br />
diese weitgehend alle das gleiche Schicksal<br />
erlitten haben. Doch selbst wenn dieser<br />
Anleger noch viel vorsichtiger gewesen wäre<br />
und auch Aktien aller DAX-Unternehmen<br />
und vielleicht auch Aktien vieler europäischer,<br />
US-amerikanischer, japanischer und<br />
koreanischer Firmen gekauft hätte, wäre es<br />
ihm zunächst nicht viel besser ergangen.<br />
Das Problem: Die Kurse praktisch aller Aktien<br />
sind in den Folgejahren dramatisch eingebrochen.<br />
Unabhängig von der Entwicklung<br />
der einzelnen Unternehmen hängen diese<br />
nämlich alle zusammen insbesondere von der<br />
globalen Entwicklung der Kapitalmärkte ab.<br />
Als erstes kommt es also darauf an, das<br />
Vermögen auf verschiedene Anlagesegmente<br />
zu streuen, die sich möglichst<br />
unabhängig voneinander entwickeln.<br />
Deshalb ist es wichtig, neben Investitionen in<br />
klassische Anlageinstrumente wie Kapital-