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BVT-PB Top Select Fund Dynamic.pdf - LEISTUNGSBILANZPORTAL

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VORSORGE UND VERMÖGENSAUFBAU<br />

5<br />

Vorsorge und<br />

Vermögensaufbau<br />

Aufbau und Sicherung der persönlichen<br />

finanziellen Vorsorge zählen heute zu den<br />

wichtigsten Aufgaben jedes Einzelnen.<br />

Die demographische Entwicklung zwingt zu<br />

radikalen Einschnitten bei den staatlichen<br />

Vorsorgesystemen. Denn die Zahl der älteren<br />

Menschen in Deutschland nimmt im Verhältnis<br />

zu den jüngeren und erwerbsfähigen Personen<br />

seit Jahren dramatisch zu. Ein Trend,<br />

der sich in den nächsten Jahrzehnten noch<br />

verschärfen wird. Als Konsequenz müssen<br />

immer mehr Rentner von den Beiträgen<br />

immer weniger Erwerbstätiger leben, was<br />

zwangsläufig zum Zusammenbruch des<br />

Systems führt, wenn es nicht durch immer<br />

neue Rentenreformen angepasst wird. Doch<br />

unabhängig vom Namen, mit dem diese Reformen<br />

verknüpft sind – Riester oder Rürup –<br />

letztlich laufen sie auf dasselbe hinaus: Die<br />

Rentner erhalten künftig deutlich weniger<br />

als heute.<br />

Mit den Worten von Politikern oder Rentenexperten<br />

klingt dies alles recht simpel: „Das<br />

Bruttorentenniveau soll von heute 48 %<br />

auf 40 % abgesenkt werden.“ Was sich so<br />

unspektakulär anhört, bedeutet aber in der<br />

Praxis, dass künftig kaum mehr jemand von<br />

der gesetzlichen Rente allein wird leben<br />

können, ohne drastische Einschnitte seines<br />

Lebensstandards verkraften zu müssen.<br />

Netto werden die Renten von 70 % des<br />

Nettoverdienstes auf rund 50 % absinken.<br />

Bedenkt man, dass ein durchschnittlicher<br />

Rentner bereits heute mit nur rund 1.000 €<br />

im Monat auskommen muss, wird schnell<br />

klar, dass man sich auf den Staat allein nicht<br />

verlassen darf: Jeder Einzelne muss bereits<br />

heute zusätzlich für sich selbst vorsorgen.<br />

Private Vorsorge ist also nötig. Fragt sich<br />

nur: Wie? Und vor allem: Wie am besten?<br />

‚Die’ richtige Antwort auf diese Frage gibt<br />

es nicht. Alle Vorsorgeprodukte haben Vorund<br />

Nachteile! Auf der einen Seite gibt es<br />

sehr sichere Produkte wie Kapitallebensversicherungen<br />

oder Banksparpläne. Doch bei<br />

dem aktuellen Zinsniveau, einer Mindestverzinsung<br />

von 2,25 % p. a. und dem Wegfall<br />

des früheren Steuervorteils bei Lebensversicherungen,<br />

wird die hohe Sicherheit erkauft<br />

durch einen bescheidenen Anlageerfolg, der<br />

letztlich den Kaufkraftverlust durch die Inflation<br />

kaum noch ausgleichen kann. Auf<br />

der anderen Seite gibt es chancenreichere<br />

Anlagen, wie Aktien oder Investmentfonds,<br />

aber wie insbesondere die vergangenen<br />

Jahre gezeigt haben, sind diese oft großen<br />

Wertschwankungen ausgesetzt und als<br />

Einzelinvestments für die Privatvorsorge<br />

somit auch nur eingeschränkt geeignet.<br />

Aber gute Geldanlagen muss es doch geben.<br />

Warum nicht einfach genauso investieren<br />

wie sehr vermögende Privatanleger oder<br />

institutionelle Großinvestoren? „Völlig ungeeignet!<br />

Viel zu riskant! Nur mit großen<br />

Summen möglich!“, lauten die Standard-<br />

Antworten auf diese Frage. Und in der Tat<br />

erfordern beispielsweise Gewerbeimmobilien<br />

einen Kapitaleinsatz in Millionenhöhe.<br />

Ähnliches gilt für Unternehmensbeteiligungen<br />

im Private Equity Bereich. Hinzu<br />

kommt, dass Privatanleger – wenn sie<br />

überhaupt Zugang zu einer dieser Anlageformen<br />

finden würden – wohl alles auf eine<br />

Karte setzen müssten, da eine weitere<br />

Aufteilung ihres Anlagevermögens auf<br />

verschiedene Investments im Regelfall nicht<br />

möglich wäre. Davon ist jedoch tatsächlich<br />

mit allem Nachdruck abzuraten. Für die<br />

Vorsorge, also für Ersparnisse auf die der<br />

Anleger später angewiesen ist, geht Sicherheit<br />

klar vor Rendite. Und diese nötige<br />

Sicherheit ist bei solchen Einzelinvestments<br />

nicht gegeben.<br />

Prognose zur<br />

Bevölkerungsentwicklung<br />

Die Deutschen leben länger.<br />

Gleichzeitig bekommen die<br />

Deutschen immer weniger<br />

Kinder. Die Folge: Die so<br />

genannte Alterspyramide<br />

verändert sich.

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