BVT-PB Top Select Fund Dynamic.pdf - LEISTUNGSBILANZPORTAL
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VERMÖGENS-, FINANZ- UND ERTRAGSLAGE<br />
61<br />
Langfristige Prognoserechnung<br />
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft<br />
hängt von einer Vielzahl heute unbestimmbarer<br />
Faktoren ab, so dass es prinzipiell<br />
unmöglich ist, eine verlässliche Prognose<br />
der künftig erzielbaren Erträge zu erstellen.<br />
Zu diesen Faktoren gehört insbesondere,<br />
dass heute noch nicht festgelegt ist, in<br />
welche konkreten Objekte bzw. Gesellschaften<br />
investiert wird, und aufgrund der langen<br />
Laufzeit der Gesellschaft die Verteilung der<br />
Mittel auf die unterschiedlichen Investitionssegmente<br />
und vermutlich sogar die vorgesehenen<br />
Investitionsbereiche Anpassungen an<br />
sich ändernde Gegebenheiten unterzogen<br />
werden müssen. Zudem lassen sich bei der<br />
Mehrzahl der angestrebten Investitionen<br />
selbst keine präzisen Vorhersagen zur Höhe<br />
der erzielbaren Gewinne und deren Zeitpunkt<br />
machen.<br />
Gleichwohl erachtet es der Anbieter als sinnvoll,<br />
eine Ergebnisprognose über die gesamte<br />
Laufzeit der Gesellschaft zu erstellen. Hierzu<br />
wird eine Vielzahl von Annahmen getroffen<br />
zu der langfristigen Verteilung der Investitionen<br />
auf die einzelnen Anlagesegmente und<br />
zu dem konkreten Anlageerfolg der einzelnen<br />
Investitionen. Mit Sicherheit werden sich<br />
im tatsächlichen Verlauf der Gesellschaft z. T.<br />
deutliche Abweichungen von diesen Annahmen<br />
ergeben. Ersichtlich ist anhand dieser<br />
Ergebnisprognose jedoch, wie sich die Konzeption<br />
des Beteiligungsangebotes auf den<br />
Anlageerfolg der Anleger auswirkt und welches<br />
Ergebnis die Anleger unter den getroffenen<br />
Annahmen erwarten können. Anlageinteressenten<br />
können dann selbst beurteilen,<br />
für wie realistisch sie die zugrunde gelegten<br />
Annahmen halten, und auf dieser<br />
Grundlage ihre Anlageentscheidung treffen.<br />
Zusätzliche Informationen hierzu bieten die<br />
Sensitivitätsanalysen, die zeigen, wie sich<br />
einzelne Veränderungen wesentlicher Parameter<br />
auf den Anlageerfolg der Anleger<br />
auswirken.<br />
Der Einfachheit halber wird in der Prognoserechnung<br />
angenommen, dass Zeichnungen<br />
weitgehend gleichmäßig verteilt über den<br />
gesamten Platzierungszeitraum erfolgen.<br />
Früherer oder späterer Beitritt von Anlegern,<br />
ändert nichts an der Rentabilität einer<br />
Beteiligung. Der genaue Zeitpunkt der<br />
Kapitaleinzahlung eines Anlegers fließt bei<br />
Auflösung der Gesellschaft in die Berechnung<br />
der individuellen Schlusszahlung ein<br />
(vgl. Gesellschaftsvertrag § 11 Abs. 3), so<br />
dass weder für früher noch für später beitretende<br />
Anleger ein Vor- oder Nachteil<br />
entsteht.<br />
Da den Anlegern frei gestellt ist, sich für die<br />
<strong>Dynamic</strong> Variante zu entscheiden, lässt sich<br />
im Vorhinein nicht verlässlich abschätzen,<br />
welcher Prozentsatz der Anleger die <strong>Dynamic</strong><br />
Variante wählt und wie viele Anleger<br />
dies nicht tun. Aufgrund der Vorteile der<br />
<strong>Dynamic</strong> Variante für die Anleger wird in der<br />
Prognoserechnung vereinfachend davon ausgegangen,<br />
dass 80 % aller Anleger während<br />
der gesamten Aufbauphase von dieser Möglichkeit<br />
Gebrauch machen. Auf Basis der Erfahrungen<br />
bei den Vorgängerfonds wird<br />
der tatsächliche Anteil anfänglich voraussichtlich<br />
höher sein, so dass diese Annahme<br />
bereits einen gewissen Prozentsatz von<br />
Variantenwechseln während der Laufzeit<br />
berücksichtigt. Sollte sich dennoch ein größerer<br />
Teil der Anleger gegen die <strong>Dynamic</strong><br />
Variante entscheiden oder die Teilnahme im<br />
Laufe der Beteiligung einstellen, hätte dies<br />
kaum nennenswerte Auswirkungen auf die<br />
Ergebnisse der übrigen Anleger. Spätere<br />
Kündigungen der <strong>Dynamic</strong> Variante wurden<br />
deshalb der Einfachheit halber in der Prognoserechnung<br />
nicht extra berücksichtigt.<br />
Die gemäß Prognose zu erwartenden Ergebnisse<br />
einer Beteiligung werden sowohl<br />
für Anleger, die die <strong>Dynamic</strong> Variante wählen,<br />
also während der gesamten Investitionsphase<br />
die erhaltenen Ausschüttungen zu<br />
Kapitalerhöhungen nutzen, als auch für<br />
diejenigen Gesellschafter dargestellt, die das<br />
nicht tun und sich die Ausschüttungen von<br />
Anfang an auszahlen lassen. Daneben wird<br />
eine komprimierte Darstellung des erwarteten<br />
Liquiditätsverlaufs einer Beteiligung bei