BVT-PB Top Select Fund Dynamic.pdf - LEISTUNGSBILANZPORTAL
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INVESTITIONSBEREICHE<br />
41<br />
Investitionsstandort Frankreich<br />
Frankreich ist die viertgrößte Wirtschaftsmacht<br />
der Welt und hat sich in den wirtschaftlichen<br />
Turbulenzen der letzten Jahre<br />
als eine der widerstandsfähigsten Volkswirtschaften<br />
innerhalb der EU erwiesen. In den<br />
Jahren 2001 bis 2003 gab es auch in Frankreich<br />
eine Verlangsamung des realen<br />
Wirtschaftswachstums. Die Zuwachsraten<br />
lagen in den vergangenen Jahren jedoch<br />
regelmäßig deutlich über den Zuwachsraten<br />
in Deutschland. In den Jahren 2004 und<br />
2005 wurde in Frankreich ein reales Wirtschaftswachstum<br />
von 2,3 % bzw. 1,5 %<br />
erreicht.<br />
Bei der Beurteilung der französischen Immobilienmärkte<br />
ist zunächst die zentralistische<br />
Struktur Frankreichs mit einer ausgeprägten<br />
Konzentration auf den Großraum Paris zu<br />
beachten. Mit insgesamt rd. 45 Mio. qm ist<br />
diese Region der größte Büroimmobilienmarkt<br />
Europas. Die Leerstandsrate lag im<br />
3. Quartal 2006 bei 5,1 % und damit im<br />
Vergleich zu anderen europäischen Großstädten<br />
relativ niedrig.<br />
Günstig dürfte sich hier weiterhin auswirken,<br />
dass in den vergangenen Jahren kein<br />
ungesundes Flächen-Überangebot geschaffen<br />
wurde, wie in vielen anderen europäischen<br />
Zentren, und aufgrund von Beschränkungen<br />
bei Neubauten auch in den kommenden<br />
Jahren mit einem relativ stabilen<br />
Büroimmobilienmarkt gerechnet werden<br />
kann. Die stabilen politischen Verhältnisse<br />
sowie die positiven gesamtwirtschaftlichen<br />
Prognosen, machen Frankreich zu einem<br />
attraktiven Investitionsstandort.<br />
Kriterium eine internationale Spitzenposition<br />
ein. Der österreichische Büroimmobilienmarkt<br />
ist – wie die gesamte österreichische<br />
Wirtschaft – sehr stark auf die Hauptstadt<br />
Wien konzentriert. Nach einer historisch<br />
niedrigen Leerstandsrate von lediglich 2,4 %<br />
Ende des Jahres 2000 ist diese bis zum Jahr<br />
2004 auf lediglich 6,9 % angestiegen, was<br />
im internationalen Vergleich einen guten<br />
Wert darstellt. Aufgrund der geringen Fertigstellung<br />
an neuen Bürohäusern und der<br />
Rekordvermietung von jeweils 390.000 qm<br />
Büroflächen in den Jahren 2005 und 2006<br />
ging die Leerstandsrate inzwischen wieder<br />
auf 6,0 % zurück. 7 Die Mietpreise zeigten<br />
sich in den vergangenen Jahren ebenfalls<br />
relativ stabil, so dass das im internationalen<br />
Vergleich niedrige Mietpreisniveau langfristig<br />
auch Wertsteigerungschancen bieten dürfte.<br />
Investitionsstandort Österreich<br />
Das Wirtschaftswachstum verlief in Österreich<br />
in den vergangenen Jahren durchweg<br />
positiv und mit einer Arbeitslosenquote<br />
zwischen 3,6 % und 5,2 % in den vergangenen<br />
10 Jahren nimmt Österreich auch<br />
bei diesem wichtigen volkswirtschaftlichen<br />
7<br />
CB RICHARD ELLIS / Marktbericht, Wien Büromarktbericht,<br />
Viertes Quartal 2006