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Das Bundesheer - Tagebuch eines Grundwehr- dieners

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<strong>Das</strong> <strong>Bundesheer</strong> – <strong>Tagebuch</strong> <strong>eines</strong> <strong>Grundwehr</strong><strong>dieners</strong><br />

Sonst war, außer, dass wir den „Neuen“ vom FM-Zug am Nachmittag<br />

das Aufstellen des Abspannbockes zeigten, nichts Besonderes los.<br />

Ein bisschen suderten meine Zimmerkameraden wieder über mich und<br />

machten mich zur Sau, aber das ist mittlerweile nichts mehr Neues.<br />

Mir tut es auch nicht weh, ich nehme es auch nicht persönlich, es geht<br />

mir so am ... vorbei!<br />

NL 56 Tage (Do., 1. April 1999, 135. Tag)<br />

Lange ist es her, dass wir eine Schwimmausbildung hatten. Heute<br />

war es wieder einmal soweit. 300 m mussten wir auf Zeit (unter 8<br />

Minuten) schwimmen. Dies entspricht ca. 13 Beckenlängen. Ich<br />

hätte nicht gedacht, dass sich das bei mir ausgeht. Ich schwamm diese<br />

Distanz in 7:05 Minuten. Den restlichen Vormittag konnten wir dann<br />

nach Lust und Laune im Schwimmbecken oder auch auf den Sesseln<br />

verbringen.<br />

Am Nachmittag übten wir dann noch einmal das Aufbauen des<br />

Abspannbockes mit dem „Neuen FM-Zug“. Anscheinend ist den<br />

Ausbildnern nichts Besseres eingefallen, was sie mit uns machen<br />

sollen. So schwer ist das Aufstellen dieses Gerätes nun wirklich nicht,<br />

als dass man es so oft üben muss!<br />

Einen Aprilscherz haben sich die Arschlöcher vom Dienst auch erlaubt.<br />

Sie konnten, aus welchem Grund auch immer, an der<br />

Schwimmausbildung nicht teilnehmen. Deshalb mussten sie unser<br />

Zimmer picko-bello auf Vordermann reinigen. Und dabei haben sie<br />

meinen Spind auf den Kopf gestellt, so dass alles durcheinander fiel.<br />

Als ich dann vom Schwimmen zurück kam und mein Essbesteck für das<br />

Mittagessen holen wollte, kam mir das Besteck schon beim Öffnen des<br />

Spinds entgegen. Aber so arg durcheinander war es dann doch nicht.<br />

Es sah nur etwas schlimm aus. Was konnte denn schon großartiges<br />

passieren? Die Fächer schließen ja alle ziemlich knapp bei den Türen<br />

ab. Einiges lag eigentlich nur ganz vorne. Ich brauchte es also nur<br />

mehr zurücklegen. Es sah schlimmer aus, als es tatsächlich war. Mir<br />

war das ganze ziemlich egal. Ich rechnete schon die längste Zeit mit<br />

einer solchen Aktion. Jetzt ist es passiert. Na und. Wenn es ihnen Spaß<br />

gemacht hat. Mir wäre diese Sache wirklich zu blöd. Es ist doch nur<br />

eine unnötige Plagerei den Spind <strong>eines</strong> Kameraden auf den Kopf zu<br />

stellen. Mir wäre das wirklich zu blöd! Außerdem entsteht dadurch<br />

kein so großer „Saustall im Spind“! Es hat ihnen also auch nicht viel<br />

gebracht!<br />

Seite 128

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