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Das Bundesheer - Tagebuch eines Grundwehr- dieners

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<strong>Das</strong> <strong>Bundesheer</strong> – <strong>Tagebuch</strong> <strong>eines</strong> <strong>Grundwehr</strong><strong>dieners</strong><br />

28. Tag, „Tag der Angelobung“<br />

(Fr., 30. Oktober 1998)<br />

rühstück und Vorbereitung:<br />

Nach dem Frühstück (wie immer um 6:30 Uhr, oder in der<br />

<strong>Bundesheer</strong>sprache 0630 Uhr) und nach dem Reinigen der<br />

Unterkunft (sprich: Zimmer und diesmal den Duschraum) belehrte<br />

man uns im Leersaal über den Festakt der Angelobung. Den Sinn und<br />

die Wichtigkeit dieses Aktes. Danach übten wir das Exerzieren noch<br />

einmal. Hoffentlich auch das letzte Mal exerzieren in diesem Ausmaß!<br />

<strong>Das</strong> Mittagessen wurde heute auf 11 Uhr vorverlegt. <strong>Das</strong> Essen war wie<br />

(fast) immer ausgezeichnet. Mir schmeckte es ganz gut. Die KV<br />

(Kaltverpflegung), also das Abendessen, wurde auch noch ausgegeben.<br />

Dann ging es mit den Heereskraftfahrzeugen nach Hörsching, wo die<br />

Generalprobe für die Angelobung stattfand. Die Fahrt war ganz okay<br />

und angenehm. In ein solches Fahrzeug passen so ca. 14 bis 16<br />

Personen auf die Ladefläche. Einige fingen während der Fahrt zum<br />

Singen an. Sie sangen die verschiedensten Lieder und zwar ziemlich<br />

gut. Langweilig wurde uns also während der Fahrt nicht. <strong>Das</strong> Wetter<br />

war zu diesem Zeitpunkt auch noch ganz okay. Die Sonne schien noch<br />

etwas.<br />

Die Generalprobe (in Hörsching):<br />

Dazu gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Zuerst marschierten wir<br />

zum „Übungsplatz“ und dort wurde uns dann der gesamte Ablauf<br />

zum x-ten Mal erklärt und wie es abläuft. Danach marschierten wir<br />

wieder zu den Fahrzeugen und aßen die „köstliche“ Kaltverpflegung,<br />

welche aus einer Dose Schmalzfleisch, einer Dose Jagdwurst, dazu<br />

trockenes Brot, einen Milky Way Riegel und einer Banane bestand.<br />

Während der Generalprobe fing es leicht zu regnen an. Es wurde auch<br />

immer kälter und der Regen auch immer stärker. So ca. eine Stunde<br />

machten wir im Fahrzeug Pause. Dann ging es Richtung Bad Hall.<br />

Die Fahrt war na ja, wir steckten kurz in einem Stau, aber sonst war<br />

sie ganz angenehm, und gesungen wurde auch wieder wie wild. Ich<br />

sang nicht mit. Ich hörte nur zu.<br />

Die Angelobung (in Bad Hall):<br />

Während der Fahrt hatte das Regnen aufgehört. Als wir in Bad Hall<br />

ankamen war jedenfalls vom Regen keine Spur!<br />

Ich weiß nicht was mit mir los war. Als wir zum Hauptplatz von Bad<br />

Hall hinauf marschierten kam ich überhaupt nicht in den Schritt.<br />

War ich dann aber doch mal im Schritt, so dauerte es nicht lange bis<br />

ich ihn wieder verlor. Ich weiß nicht woran es lag. Am Hauptplatz<br />

Seite 35

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