Das Bundesheer - Tagebuch eines Grundwehr- dieners
Das Bundesheer - Tagebuch eines Grundwehr- dieners
Das Bundesheer - Tagebuch eines Grundwehr- dieners
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<strong>Das</strong> <strong>Bundesheer</strong> – <strong>Tagebuch</strong> <strong>eines</strong> <strong>Grundwehr</strong><strong>dieners</strong><br />
Zimmern gibt es nichts auszusetzen, sie sind ziemlich groß, einen<br />
Balkon gibt es hier aber nicht, dafür kann man sich hier in der<br />
Kaserne leicht verlaufen!<br />
Danach erfolgte die Ausfassung von allen möglichen Utensilien, von<br />
den Stiefeln bis zum Helm. <strong>Das</strong> Gewehr war aber noch nicht dabei! Es<br />
war aber auch ohne Gewehr schon schwer genug, ich hatte jedenfalls<br />
allerhand zu schleppen, was schon ganz schön anstrengend war, und<br />
auch die anderen klagten darüber. In den Zimmern wurde dann<br />
alles pick fein zusammengelegt und in den Spind eingeräumt. Ach ja,<br />
vor dem „Ausfassen“ gab es noch das Abendessen, was gar nicht so<br />
schlecht war! Der Spind könnte ruhig etwas größer sein, da staut sich<br />
alles, zumindest in meinem.<br />
Vorm Waschen gab es noch etwa eine Stunde Unterricht im Leersaal -<br />
So einen richtigen Unterricht hatten wir zwar noch nicht. Der, was<br />
weiß ich wer das war, erzählte lauter „Humbug“, über alles Mögliche.<br />
Die Nachtruhe ist üblicherweise um 22 Uhr. Die Nacht war, na ja,<br />
dafür das es die erste war, hier in einem fremden Bett, ganz okay.<br />
Jedenfalls solange bis einer aus dem Zimmer zum Schnarchen anfing.<br />
Aber zum Glück schnarchte er nicht die ganze Nacht durch. Als er<br />
damit wieder aufhörte schlief ich auch wieder ganz gut, zwar nicht so<br />
wie in meinem eigenen Bett Zuhause, aber doch ganz gut.<br />
Tja, der erste und mit Sicherheit auch der „einfachste und lockerste“<br />
Tag wäre somit erledigt, mehr gibt es über diesen nicht zu sagen. Ach<br />
ja, man zeigte uns auch noch wie man das Bett hier zu machen hat.<br />
2. Tag (Di., 29. September 1998)<br />
„T-a-g-w-a-c-h-e“, so beginnt jeder Tag frühmorgens um 6 Uhr. Für<br />
mich eigentlich nichts ungewohntes, ich bin es ja schon von meiner<br />
Schulzeit her gewohnt sobald aufzustehen. In einer halben Stunde<br />
muss dann das Bett gemacht werden, gewaschen und rasiert und<br />
vollständig angezogen (in Uniform natürlich!) und der Dienstplan<br />
für den heutigen Tag sollte auch noch gelesen werden. Um 6:30 Uhr<br />
geht es dann zum Frühstück, was eh auch ganz okay ist.<br />
Nach dem Frühstück wurde dann mit dem Einstellen der Gurte<br />
begonnen. Ach ja, zuvor gab’s wieder einige „Belehrungen“ im<br />
Leersaal, auch wieder über alles mögliche (Alkohol, Ausgang, usw.).<br />
So um 9 Uhr stand dann die ärztliche Voruntersuchung auf dem<br />
Programm, wo im Wesentlichen die Daten die bei der Stellung erhoben<br />
wurden erneuert wurden.<br />
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