Das Bundesheer - Tagebuch eines Grundwehr- dieners
Das Bundesheer - Tagebuch eines Grundwehr- dieners
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<strong>Das</strong> <strong>Bundesheer</strong> – <strong>Tagebuch</strong> <strong>eines</strong> <strong>Grundwehr</strong><strong>dieners</strong><br />
haben, ihren Dienst nicht sehr weit von ihrer Haustüre entfernt<br />
ausüben zu können und/oder zu dürfen. Dies ist meiner Meinung<br />
nach der Hauptvorteil des Zivildienstes, zumindest für mich.<br />
Viele wählen ihn auch deshalb, weil sie keine Waffe in die Hand<br />
nehmen wollen, aus welchen Gründen auch immer. Ich persönlich<br />
habe nichts gegen Waffen und ihre Anwendung, solange sie sich in<br />
Grenzen halten. Und man weiß ja nie, was einem im zukünftigen<br />
Leben erwartet. Vielleicht werde ich ja <strong>eines</strong> Tages Polizist, man kann<br />
ja nie wissen, möglich wäre es ja, und diesen Beruf könnte ich nicht<br />
ausüben, da man ja bekanntlich eine Pistole dazu benötigt, und es<br />
für einen Zivildiener verboten ist, eine solche zu tragen und zu<br />
benützen.<br />
Was sind nun die Vorteile, die ein Präsenzdiener bzw. eine<br />
Präsenzdienerin gegenüber einem Zivildiener hat? Wie gerade vorhin<br />
erwähnt, besteht für ihn (bzw. sie) die Möglichkeit, dass er später auch<br />
Berufe ausüben kann, bei denen zum Beispiel eine Waffe unbedingt<br />
notwendig ist, sei es zum Beispiel als Polizist oder als Jäger etc.<br />
Außerdem bekommt ein Wehrmann eine höhere Entschädigung als<br />
jemand der sich für den Zivildienst entschieden hat. Dieser<br />
Unterschied an Entschädigung ist aber, so glaube ich, nicht besonders<br />
hoch, so dass es vermutlich kaum zur Entscheidung zwischen Präsenzoder<br />
Zivildienst beiträgt. Ich wollte ihn aber trotzdem hier erwähnen,<br />
da es im Zweifelsfall vielleicht doch auch eine Rolle spielen kann,<br />
gerade für diejenigen, die alles nur des Geldes wegen tun, für die Geld<br />
wichtiger ist alles andere.<br />
Der Hauptgrund aber, warum ich heute lieber zum Militär gehen<br />
würde, ist ein ganz einfacher: der Präsenzdienst dauert nicht so<br />
lange wie der Zivildienst! Nur 8 Monate im Vergleich zu 12 Monaten<br />
beim Zivildienst. <strong>Das</strong> ist schon ein gewaltiger Unterschied, den man<br />
k<strong>eines</strong>falls außer Acht lassen sollte. Er ist für mich auch deshalb der<br />
Hauptgrund, warum ich heute dem Militärdienst den Vorzug gebe.<br />
Früher war der Unterschied noch nicht so groß, aber seitdem immer<br />
mehr den Zivildienst ableisten wollen, hat man ihn anscheinend<br />
verlängert, damit sich wieder mehr für den Wehrdienst entscheiden.<br />
In 4 Monaten lässt sich allerhand erledigen, die einem Zivildiener<br />
„fehlen“ bzw. die er nicht zur Verfügung hat.<br />
Ich hoffe, dass Sie, wer auch immer diese Arbeit liest, nun<br />
nachvollziehen kann, warum ich mich für den „Dienst mit der Waffe“<br />
und nicht für den „Dienst an die Gesellschaft“ entschieden habe, und<br />
vielleicht hilft dieser Text ja auch anderen bei dieser Entscheidung!<br />
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