Das Bundesheer - Tagebuch eines Grundwehr- dieners
Das Bundesheer - Tagebuch eines Grundwehr- dieners
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<strong>Das</strong> <strong>Bundesheer</strong> – <strong>Tagebuch</strong> <strong>eines</strong> <strong>Grundwehr</strong><strong>dieners</strong><br />
ein Bündel und fuhr hinauf. Zum Setzen hatten wir dann einen<br />
erfahrenen Mann, der uns sagte, wo wir die Stangen setzen sollen.<br />
Beim setzen des Kurses ist nichts Besonderes passiert. Wenn man so<br />
viele Leute zur Verfügung hat, dann geht das Setzen auch dementsprechend<br />
schnell.<br />
Beim Rennen selbst waren wir dann die Streckenposten. Unsere<br />
Aufgabe war es, erstens die Stangen wieder einzusetzen, falls sie von<br />
den Läufern zu direkt genommen wurden und zweitens darauf zu<br />
achten, dass niemand einen Torfehler begeht, bzw. es melden, falls<br />
einer doch ein Tor auslässt. Zweimal kam es in meinem Abschnitt vor,<br />
dass jemand einen Torfehler machte. So ca. 2 Stunden stand ich dann<br />
dort und fror mir einen herunter. Zum Schifahren kam ich heute<br />
nicht sehr viel, aber das war ja von vornherein klar! Gestern hatten<br />
wir den ganzen Tag Zeit zum Schifahren, und heute mussten wir eben<br />
„hakeln“. Schließlich bin ich ja beim <strong>Bundesheer</strong> und nicht auf<br />
Schiurlaub hier! Wir waren übrigens in Lackenhof, das ist ca. eine<br />
Autostunde von der Kaserne entfernt. Die Liftkarte für diese beiden<br />
Tage mussten wir uns natürlich selber bezahlen. ATS 330,- (ca. 24<br />
Euro) bezahlte ich für die beiden Tage. Damit kann ich glaube ich<br />
schon zufrieden sein!<br />
78. Tag (Do., 14. Jänner 1999)<br />
Im Fernseher läuft gerade ein „Fleischfilm“. Eigentlich ist es ein<br />
Videofilm, aber das ist Nebensache. Ob Fernseher oder Video, das<br />
ist glaube ich ziemlich egal! Ich habe ihn mir auch angesehen,<br />
zumindest einen Teil davon. Es ist ja eh immer dasselbe. Es geht eh nur<br />
um das eine. Eine Handlung hat so ein Porno natürlich nicht, und<br />
recht viel haben die Darsteller auch nicht zu sagen. Ihr Text<br />
beschränkt sich auf „Fick mich“, „Gib’s mir“, „Wundervoll“, „Rein<br />
damit“, „Ich will“, ... und jede Menge Gestöhne. Die Frauen in diesen<br />
Filmen haben anscheinend sehr viel Spaß dabei und treiben es gerne.<br />
Diesen Eindruck habe ich zumindest. Sie werden zumindest nicht<br />
dazu gezwungen.<br />
Sollen sie es doch treiben wie die Kaninchen und sich in den Hintern<br />
ficken lassen. Wenn es ihnen Spaß macht. Mit der Zeit wird mir das<br />
aber auch zu blöd. Es ist doch eh immer das gleiche. Die Darsteller<br />
wechseln sich zwar ab, aber sonst bleibt alles gleich. Ob im stehen,<br />
liegend, kniend nachvorgebeugt, am Bauch oder am Rücken. Anal,<br />
oral oder „ganz normal“. Am grauslichsten finde ich es wenn der<br />
Mann dann den Samen den Frauen direkt ins Gesicht oder in den<br />
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