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Kinderbarometer Hessen 2008 - Prosoz Herten GmbH

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Tab. 3:Anteil im Bereich „oft“ und „immer“ hinsichtlich einzelner Verkehrsmittelnach Erhebungsjahr2006 2007zu Fuß gehen 63% 70%Bus 33% 40%Straßenbahn/U-Bahn 6% 13%Zug 7% 8%Die allgemeine Verkehrsmittelnutzung zeigt nur wenige, ehergeringe Zusammenhänge mit dem Wohlbefinden der Kinder. Soist das schulische Wohlbefinden erhöht, wenn die Kinder häufigzu Fuß gehen (r=.09 18 ), und wenn die Kinder auf ihren Wegenhäufig das Rad nutzen, fühlen sie sich in der Wohngegend(r=.10) und bei Freunden (r=.10) etwas besser (bzw. umgekehrt).Verkehrsmittelnutzung auf dem SchulwegDie Verkehrsmittelnutzung auf dem Schulweg gestaltet sichanders als die Verkehrsmittelnutzung auf Freizeitwegen (s.Abb. 4): Den Weg zur Schule legt der größte Anteil der Kindermit dem Bus bzw. der Straßenbahn zurück, aber auch die eigenenFüße sind häufig das Verkehrsmittel der Wahl. Etwa gleichviele Kinder kommen mit dem Fahrrad zur Schule (16%) bzw.werden mit dem Auto gebracht (15%). Nur ein sehr geringerAnteil der Kinder nutzt Züge oder andere Verkehrsmittel wiebeispielsweise Roller(mitfahrten). Auf dem Schulweg kommtden öffentlichen Verkehrsmitteln also eine viel höhere Bedeutungzu als auf den Freizeitwegen der Kinder.Wie schon bei den Freizeitwegen haben Jungen auch auf demSchulweg einen höheren Fahrradanteil als Mädchen (20% imVergleich zu 12%).Der Wechsel zur weiterführenden Schule bedeutet für die Verkehrsmittelwahlder Kinder deutliche Veränderungen. 67% derGrundschüler laufen meistens zur Schule, 15% kommen mitdem Bus oder der Straßenbahn, 8% fahren mit dem Rad und3% fahren mit dem Zug. In die weiterführenden Schulen 19kommen nur 25% der Kinder zu Fuß, sowohl der Anteil derKinder, die mit dem Bus fahren (55%) als auch der radfahrendenKinder (15%) steigt an. Auch der Anteil der Kinder, dieihren Schulweg mit dem Zug zurücklegen, steigt auf 6% an.Auf dem Schulweg spielenöffentliche Verkehrsmitteleine bedeutendeRolle.Jungen nutzen für denSchulweg häufiger dasFahrrad als Mädchen.Mit dem Schulwechselsinkt der Anteil der Wege,die zu Fuß zurückgelegtwerden, das Bus- undRadfahren nimmt dagegenzu.18 Dargestellt sind die alterskontrollierten Partialkorrelationen.19 Hier sind als Beispiel die Antworten der Kinder der fünften Klasseangegeben.107

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