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Kinderbarometer Hessen 2008 - Prosoz Herten GmbH

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Gärten Anderer bestehen. Während dies bei den Kindern Alleinerziehenderzu einem Ausgleichen des Unterschiedes führt,bleibt für 12% der Kinder mit Migrationshintergrund keine Möglichkeit,einen Garten zu nutzen (weder einen eigenen, nocheinen fremden), im Vergleich zu 3% der Kinder ohne Migrationshintergrund.Großstadtkinder habenviel häufiger keine Möglichkeit,einen Garten zunutzen.Erwartungsgemäß hängt die Verfügbarkeit von eigenen Gärtendeutlich mit der Wohnortgröße zusammen (s. Tab 12). KeineUnterschiede bestehen bezüglich der Möglichkeit, in Gärten andererzu spielen. Allerdings bleibt ein Unterschied im Anteil derKinder bestehen, die gar keinen Garten nutzen können. 14%der Großstadtkinder haben keine Möglichkeit, einen Garten zunutzen, aber nur 1% der Dorfkinder.Tab. 12: Gartenverfügbarkeit nach WohnortgrößeDorf Kleinstadt Mittelstadt Großstadteigener Garten 93% 82% 67% 55%völlig ohne Garten 1% 6% 11% 14%Gartennutzung steigertdas Wohlbefinden imWohnumfeld und die Häufigkeitvon Naturerlebnissen.Kinder, die die Möglichkeit haben, einen Garten zu nutzen, fühlensich in der Wohngegend besser als Kinder, die diese Möglichkeitnicht haben (r=.16). Dabei macht es keinen Unterschied,ob es ein eigener oder fremder Garten ist.Erwartungsgemäß erhöht die Möglichkeit, einen Garten nutzenzu können, auch die Häufigkeit, mit der die Kinder sich generellin der Natur aufhalten (r=.14).Wenn es einen eigenen Garten gibt, dann ist er auch in der Regeleiner der Orte, an denen die Kinder Natur erleben (r=.79).Fast jedes hessischeKind kennt das Erlebnis,auf einen Baum zu klettern.Ein Viertel der Kinderwäre gerne mehr in derNatur.Auf einen Baum klettern92% der befragten hessischen Kinder sind schon einmal aufeinen Baum geklettert. Jungen geben mit 94% noch etwas höhereWerte an als Mädchen mit 90%. Der Anteil liegt bei Kindernmit Migrationshintergrund mit 89% etwas niedrigere alsbei Kindern ohne Migrationshintergrund (94%). Weitere Unterschiedebestehen nicht. Zusammenhänge zwischen dem Erklimmeneines Baumes und dem Wohlbefinden der Kinder oderihren Umwelteinstellungen lassen sich nicht zeigen, da dieGruppe der Kinder, die dieses Erlebnis noch nicht hatten, zuklein ist.Wunsch nach NaturerlebenZum Abschluss des Blockes zu Naturerlebnissen wurden dieKinder gefragt, inwieweit sie mit der Häufigkeit ihres Aufenthaltesin der Natur zufrieden seien (s. Abb. 6). Knapp zwei Drittelder Kinder sind zufrieden, ungefähr jedes zehnte Kind wäregerne seltener in der Natur, gut ein Viertel hätte gerne mehrNaturerlebnisse.94

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