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Kinderbarometer Hessen 2008 - Prosoz Herten GmbH

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Die zweite Gruppe bilden eher extrinsisch motivierte Kinder,die aus den gleichen Gründen wie die erste Gruppe lernen, denenaber zusätzlich äußerer Anreize zum Lernen wichtig sind.Sie möchten keine Probleme mit Lehrern bekommen, sie würdensich außerdem schlecht fühlen, wenn sie nicht lernen undmöchten zudem, dass Lehrer eine gute Meinung von ihnen haben.32% der Kinder bilden diese Gruppe. Auch in dieser Gruppegibt es mehr Mädchen (53%) als Jungen (47%). Allerdingslassen sich in dieser Gruppe die wenigsten Viertklässler (21%)und die meisten Fünftklässler finden (31%). Die sechste undsiebte Klasse machen jeweils ca. ein Viertel aus.Die letzte und kleinste Gruppe bilden die Kinder, die sich amehesten als schulfern bezeichnen lassen. Sie wissen eigentlichgar nicht, wozu sie lernen sollten, tun dies nur, weil es von ihnenverlangt wird und bilden die Gruppe, für die das Lernen amwenigsten persönlich wichtig ist. 28% der befragten Kinder lassensich dieser Gruppe zuordnen, in der mit 59% mehr Jungenvorzufinden sind. In dieser Gruppe lässt sich ein klarer Alterstrendausmachen, 18% Kinder der vierten Klasse und 34% dersiebten Klasse lassen sich hier finden.Schulferne Kinder fühlen sich im Allgemeinen, in der Schuleund in der Familie deutlich schlechter als intrinsisch oder extrinsischmotivierte Kinder (s. Abb. 3).32% der Kinder werdendurch Eigenmotivationund externe Anreize motiviert.28% der Kinder sehenkeinen Sinn im Lernen.Insbesondere schulferneKinder haben oft einschlechtes schulischesWohlbefinden.Abb. 3:Anteil der Kinder mit positiven Wohlbefinden nach Lernmotivationstypen100%83%84%Anteil der Kinder80%60%40%20%55%58%43%68% 70%66%52%0%Schule Familie allgemeinpositives Wohlbefindenintrinsisch motiviert extrinsisch motiviert schulfernHinweise zum Lesen der Abbildung: Dargestellt sind die Anteile der Kinder, die sich in dendargestellten Lebensbereichen „gut“ oder sogar „sehr gut“ fühlen.LernunterstützungIn Abbildung 4 ist dargestellt, mit welcher Häufigkeit die Kindermit Personen aus ihrem näheren Umfeld (Mutter, Vater, Geschwister,Großeltern, bester Freund / Freundin) für die SchuleUnterstützung beim Lernenerhalten die Kindermeistens von der Mutter.43

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