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Kinderbarometer Hessen 2008 - Prosoz Herten GmbH

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Abb. 4:Verkehrsmittelnutzung auf dem Weg zur SchuleSchule100%80%2006200760%40%35% 38%43% 44%20%0%9%16%zu Fuß Fahrrad Bus oderStraßenbahn15%8%3% 5%2%5%Zug PKW Mitfahrer anderesEs zeigt sich darüber hinaus, dass Kinder mit Migrationshintergrundhäufiger als Kinder ohne Migrationshintergrund fürihren Schulweg die eigenen Füße nutzen (47% versus 32%).Dagegen nutzen sie seltener für den Weg zur Schule den Busoder die Straßenbahn (37% versus 47%).Dorfkinder nutzen für denSchulweg besonders häufigden Bus, selten dasRad oder die eigenenFüße.Wie zu erwarten ist der Anteil der Busnutzung für den Schulwegbei den Kindern, die auf dem Dorf wohnen, besondershoch (66% versus 33% für den großstädtischen Raum). Auffälligwenige von ihnen können dagegen mit dem Fahrrad (8%)oder zu Fuß (19%) ihre Schule erreichen, da mit Ausnahmeeiner Grundschule häufig keine Schule im Wohnort vorhandenist. Im großstädtischen Raum legen dagegen 23% der Kinderihren Schulweg per Fahrrad und 44% zu Fuß zurück.Bei der Differenzierung nach den Erhebungsjahren werden Unterschiedebezüglich zweier Verkehrsmittelnutzungen deutlich.Zum einen ist der Anteil der Kinder, die mit dem Fahrrad zurSchule kommen, 2007 angestiegen, zum andern werden dieKinder 2007 fast doppelt so häufig mit dem PKW zur Schulegebracht wie im Erhebungsjahr 2006 (s. Abb. 4).Die im Kapitel 10 dargestellten Klimaschutzeinstellungen derKinder hängen zum Teil mit der Verkehrsmittelwahl auf demSchulweg zusammen. Selbst wenn Alter und Wohnort der Kinderals Kontrollvariablen berücksichtigt werden, sagen Kinder,die zur Schule laufen oder Radfahren häufiger, dass sie ausUmweltschutzgründen Radfahren oder laufen (r=.14 bzw.r=.17). Umgekehrt verhält es sich bei Kindern, die mit Busoder Straßenbahn zur Schule kommen (r=-.18) oder mit demAuto gefahren werden (r=-.15). Entsprechend umgekehrt beurteilensie die Schwierigkeit, sich mit dem Rad oder zu Fußfortzubewegen.108

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