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Kinderbarometer Hessen 2008 - Prosoz Herten GmbH

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Klimawandel und KlimaschutzDie öffentliche Diskussion um den Klimawandel und seine Folgenhat in den letzten Jahren bedeutenden Raum eingenommen.Im Folgenden soll analysiert werden, inwieweit diese Diskussionsich auf die Kinder auswirkt. Die erste Frage ist, ob dieKinder verstehen, worum es bei der Klimadiskussion geht undwelche Gefühle diese Diskussion bei ihnen auslöst. Anschließendgeht es um Handlungswissen, d.h. die Frage, ob den KindernHandlungsmöglichkeiten bewusst sind und wenn ja, welche.Außerdem wurde gefragt, wie wichtig sie ihren eigenenBeitrag zum Klimaschutz bewerten.Viele Kinder verstehendie Klimadiskussion nurteilweise.Emotionale Auswirkung der KlimadiskussionFür viele Kinder in <strong>Hessen</strong> ist es oft nicht klar, worum es beider Klimadiskussion geht (Abb. 7). Etwa die Hälfte der Kinderzwischen 9 und 14 Jahren hat Schwierigkeiten zu begreifen,worum es bei der komplexen Klimadiskussion geht.Abb. 7:Verstehen der Klimadiskussion23%29%49%oft & sehr oftmanchmalnie & seltenVerstehen der Klimadiskussion0% 20% 40% 60% 80% 100%Jungen (56%) sagen häufiger als Mädchen (43%), dass sie dieKlimadiskussion „oft“ oder „sehr oft“ verstehen könnten, allerdingsist es ein häufiger Befund, dass Jungen bei vermeintlichenWissensfragen höhere Werte angeben.Ein erwarteter Alterseffekt besteht ebenfalls, und zwar dergestalt,dass der Anteil der Kinder, die die Klimadiskussion „oft“oder „sehr oft“ zu verstehen glauben, mit 58% in der siebtenKlasse höher liegt als mit 42% in der vierten. Allerdings fälltdieser Effekt nicht so viel höher aus, wie erwartet, denn auchin der siebten Klasse versteht nur etwas mehr als die Hälfte derKinder, worum es eigentlich geht.Auf Gymnasien ist das berichtete Verständnis für die Zusammenhängehöher (66%) als in Hauptschulen (42%), Realschulen(37%) und in Förderstufen (37%). Integrierte Gesamtschulenliegen mit 51% dazwischen.96

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