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Kinderbarometer Hessen 2008 - Prosoz Herten GmbH

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Kinder ohne Migrationshintergrund geben an, den Klimawandel besser zu verstehen.Das häufigste Gefühl im Zusammenhang mit Klimawandel ist einschlechtes Gewissen, gefolgt von Angst, die mit zunehmendem Alter konstantbleibt, sich aber verschlimmert, je mehr die Kinder die Diskussion um den Klimawandelverstehen. Je mehr die Kinder von der Diskussion zum Klimawandelverstehen, umso größer ist ihr schlechtes Gewissen. Wenig Handlungswissengeht mit einem größeren Desinteresse gegenüber der Diskussion zum Klimawandeleinher. Die befragten Kinder verfügen über ein erstaunlich großes Repertoirean Klimaschutzmaßnahmen. Zwei Drittel aller Vorschläge beziehen sich aufdie individuelle Verkehrsmittelwahl. Wichtig finden es knapp zwei Drittel allerbefragten Kinder, einen eigenen Beitrag zum Schutz des Weltklimas zu leisten.Diese Bereitschaft wird durch ein verstärktes Verständnis zum Thema Klimawandel,durch vermehrtes Handlungswissen und häufigere Erlebnisse in der Naturgefördert. Mit zunehmendem Alter nimmt die Bereitschaft zum Eigenbeitragab. Je wichtiger die Kinder allerdings ihren eigenen Beitrag zum Klimaschutz finden,desto umweltfreundlicher verhalten sie sich. Kinder, die sich wohler fühlen,finden den eigenen Beitrag zum Umweltschutz wichtiger und verhalten sich aucheher so.VerkehrsmittelwahlAm häufigsten nutzen die befragten Kinder in <strong>Hessen</strong> ihre eigenen Füße, um sichsowohl in der Freizeit als auch auf dem Schulweg fortzubewegen. Für Kinder ausdörflichen Strukturen sind der Bus und das Fahrrad ein wichtigeres Fortbewegungsmittelals für Kinder aus städtischen Strukturen, die eher auf Straßen- undU-Bahnen zurückgreifen, um ihre Wege zurückzulegen. Jungen nutzen häufigerdas Fahrrad, während Mädchen häufiger die eigenen Füße nutzen. Mit steigendemAlter werden die öffentlichen Verkehrsmittel für die Kinder wichtiger, dasich auch mit dem Schulwechsel auf die weiterführenden Schulen der Schulwegin der Regel deutlich verlängert und ein Umsteigen von den „Füßen“ verlangt.Freundeskreis und FreizeitSich treffen, ins Schwimmbad gehen und Musik hören sind die liebsten Freizeitaktivitätender hessischen Kinder. Mädchen und Jungen bevorzugen unterschiedlicheSportarten und nutzen andere Medien. Während Mädchen Lesen oderKassette hören bevorzugen, sehen die Jungen lieber Fern und spielen lieber amComputer. Mit zunehmendem Alter verschieben sich erwartungsgemäß die liebstenFreizeitaktivitäten, so steigen beispielsweise der Fernseher und der Computerin der Beliebtheitsskala, während Spielplatz und Lesen unattraktiver werden.Skaten und im Garten spielen ist bei den Kindern aus den Dörfern beliebter alsbei Großstadtkindern.LesevorliebenIm Jahresvergleich steigt sowohl der Anteil der Kinder an, der gerne ein Buchliest als auch der Anteil der Kinder, der die Tageszeitung gerne liest. Gar nichtzu lesen, hängt - außer mit dem Wohlbefinden im Freundeskreis - negativ mitallen abgefragten Wohlbefinden zusammen.14

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