12.07.2015 Aufrufe

Kinderbarometer Hessen 2008 - Prosoz Herten GmbH

Kinderbarometer Hessen 2008 - Prosoz Herten GmbH

Kinderbarometer Hessen 2008 - Prosoz Herten GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Zusammenfassung 2Am <strong>Kinderbarometer</strong> <strong>Hessen</strong> im Erhebungsjahr 2007 haben sich über 2.000 Kinder aus 96Schulklassen aller in <strong>Hessen</strong> vertretenen Schulformen beteiligt. Die Kinder wurden gebeten,zu Lernmotivation, Lernen für die Schule, Klassenklima, Erziehungsstil der Eltern, Fähigkeitenim Umgang mit neuen Medien, Verkehrsmittelwahl und Umwelt- sowie Klimaschutz ihreMeinung zu sagen bzw. aufzuschreiben. Es zeigen sich keine auffälligen Unterschiede derStichprobenzusammensetzung zum letzten Erhebungsjahr und die Stichprobe entspricht derVerteilung der Altersgruppe 9-14 Jahre der hessischen Bevölkerung. Somit kann wiederumvon einer für <strong>Hessen</strong> repräsentativen Stichprobe gesprochen werden.LebensverhältnisseEtwas mehr als ein Drittel der Kinder gibt an, in einem Dorf zu leben und 14%leben nach eigenen Angaben in einer Großstadt.Fast ein Viertel aller befragten Kinder der Altersstufen 9 bis 14 Jahren hat getrenntlebende Eltern. Die Kinder leben dann in der Regel bei der alleinerziehendenMutter. Wenn die Eltern neue Partnerschaften eingehen, dann übernimmteher die Stiefmutter den Part der Mutter als der Stiefvater den Part des Vaters.Mehr als die Hälfte der Väter arbeitet ganztags und etwas weniger als die Hälfteder Mütter arbeitet halbtags.12% aller in dieser Studie befragten hessischen Kinder sind Einzelkinder.Etwas mehr als ein Drittel aller befragten Kinder hat einen Migrationshintergrund,wobei die Hälfte dieser Kinder bereits in Deutschland geboren wurde.Nur noch jedes achte Kind wurde selbst noch im Ausland geboren. Die Eltern inMigrantenfamilien haben ungünstigere Arbeitszeiten.WohlbefindenDas Wohlbefinden der befragten Kinder liegt in der Mehrheit im positiven Bereich.Allerdings findet sich in jedem Lebensbereich eine Gruppe von Kindern,denen es nicht gut geht. Mädchen haben ein besseres Wohlbefinden in der Schule.Mit zunehmendem Alter nehmen das allgemeine Wohlbefinden sowie dasWohlbefinden in der Familie, der Schule und der Wohnumgebung ab. Kinder mitMigrationshintergrund fühlen sich in ihrer Wohngegend weniger wohl.Kinder als PolitikerWären Kinder an der Stelle von Politikern und Politikerinnen, würden sie im Erhebungsjahr2007 an erster Stelle die Themen Umwelt- und Naturschutz sowieBildung und in diesem Thema noch einmal gesondert die verkürzte Schulzeit biszum Abitur (G 8) angehen. Diese Themen drängen Finanzfragen und Arbeitslosigkeit,die Topthemen der vorherigen Jahre, in den Hintergrund.11

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!