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Kinderbarometer Hessen 2008 - Prosoz Herten GmbH

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Abb. 6:Bewertung der Häufigkeit von Naturerlebnissen11%27%63%mehrgenau richtigseltenerHäufigkeit des Naturerlebens0% 20% 40% 60% 80% 100%Geschlechtsunterschiede bestehen keine, aber mit zunehmendemAlter der Kinder steigt der Anteil jener, die gerne seltenerin der Natur wären, von 8% der Viertklässler auf 15% derSiebtklässler an. Der Anteil der Kinder mit Wünschen nachmehr Naturerleben sinkt von 30% in der vierten Klasse auf23% in der siebten. Der Anteil der zufriedenen Kinder bleibtkonstant.Interessanterweise ist in der Großstadt sowohl der Anteil derKinder größer, die gerne mehr Naturerlebnisse hätten (34% imVergleich zu 25% auf dem Dorf), als auch der Anteil der Kinder,die gerne seltener in der Natur wären (14% im Vergleichzu 8% auf dem Dorf).Möglicherweise ist dieser widersprüchliche Trend zum Teil aufdie Kinder mit Migrationshintergrund zurückzuführen, die häufigerin der Großstadt wohnen, denn 18% der Kinder mit Migrationshintergrundwären gerne seltener in der Natur (im Vergleichzu 7% der Kinder ohne Migrationshintergrund). DieserUnterschied beruht im Übrigen verstärkt auf den Antworten derMädchen ohne Migrationshintergrund (19% der Mädchen mitMigrationshintergrund möchten gerne seltener in der Natur seinim Vergleich zu 4% der Mädchen ohne Migrationshintergrund).Bei den Jungen ist der Effekt mit 17% im Vergleich zu 10%weniger ausgeprägt.Kinder, die sich wünschen, seltener in der Natur zu sein, sindinteressanterweise bereits jetzt merklich seltener in der Natur,als Kinder, die zufrieden sind oder sich mehr Naturerlebnissewünschen. Nur 34% dieser Kinder sind generell „oft“ oder „sehroft“ in der Natur im Vergleich zu je 76% der zufriedenen undKinder mit Wünschen nach mehr Erlebnissen. Nur 20% sindhäufig mit den Eltern in der Natur, im Vergleich zu 43% derzufriedenen und 48% der Kinder mit dem Wunsch nach mehrErlebnissen.Der Anteil der Kinder, diegerne seltener in der Naturwären, steigt mit demAlter.Kinder mit Migrationshintergrundwollen seltenerin der Natur sein.Kinder mit dem Wunschnach weniger Naturerlebnissenhaben bereits sehrselten Naturerlebnisse.Das Wohlbefinden im Wohnumfeld von Kindern mit demWunsch nach weniger Naturerlebnissen ist niedriger (M=5,8)als das der Kinder, die zufrieden mit der Häufigkeit der Naturerlebnissesind (M=6,3) bzw. die gerne mehr hätten (M=6,2).95

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