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Kinderbarometer Hessen 2008 - Prosoz Herten GmbH

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Kinder mit und ohne Migrationshintergrund unterscheiden sichbezüglich der Wichtigkeit von Tierschutz, sowohl im Hinblickauf Wild- als auch Nutztierschutz (s. Tab. 2). Beim Nutztierschutzist der Unterschied noch deutlicher als beim Wildtierschutz.Kinder mit Migrationshintergrund finden sowohl Nutztierschutzals auch Wildtierschutz weniger wichtig als Kinderohne Migrationshintergrund.Tierschutz ist Kindern mitMigrationshintergrundetwas unwichtiger.Tab. 2:Ausgewählte Aspekte des Umweltschutzes nach MigrationshintergrundMH* kein MH*Nutztierschutz 68% 82%Wildtierschutz 82% 91%Hinweise zum Lesen der Tabelle: Dargestellt sind die Anteile der Kinder, diehohe Wichtigkeit angeben (die Skalenpunkte 4 = „ziemlich wichtig“ und 5 =„sehr wichtig“ der fünfstufigen Antwortskala wurden zusammengefasst). Dargestelltsind nur die Aspekte, bei denen es statistisch auffallende Unterschiedegibt.* MH = MigrationshintergrundUnterschiede nach Schulform, Familienform und nach eingeschätzterWohnortgröße gibt es keine.Zwischen dem Wohlbefinden der Kinder und der subjektivenWichtigkeit verschiedener Aspekte des Umweltschutzes bestehenkleine aber nachweisbare Zusammenhänge: So finden Kinderes umso wichtiger, Wildtiere zu schützen, je besser sie sichin der Wohngegend (r=.14) und in der Schule (r=.13 16 ) fühlen.Die gleichen Effekte zeigen sich beim Schutz von Nutztieren(r=.16 mit dem Wohlbefinden in der Wohngegend und r=.13mit dem Wohlbefinden in der Schule). Die Wichtigkeit vonPflanzenschutz hängt positiv mit dem Wohlbefinden in derWohngegend (r=.14), in der Schule (r=.14) und in der Familie(r=.11) zusammen. Außerdem hängt die Wichtigkeit von Klimaschutzmit dem Wohlbefinden in der Familie (r=.14) unddem Wohlbefinden in der Wohngegend zusammen (r=.12).Diese schwachen, aber nachweisbaren Zusammenhänge könntendarauf hindeuten, dass die Kinder sich dann mit dem ThemaUmweltschutz stärker auseinandersetzen, wenn sie sich inihrer täglichen Umwelt wohl fühlen. Die durchgängigen Zusammenhängemit dem Wohlbefinden im Wohnumfeld könntendarauf hindeuten, dass Naturerlebnisse im Wohnumfeld diesubjektive Wichtigkeit des Umweltschutzes erhöhen.16 Aufgrund der Zusammenhänge zwischen Wohlbefinden und demAlter sowie der subjektiven Wichtigkeit des Umweltschutzes und demAlter, sind hier die alterskontrollierten Partialkorrelationen dargestellt.83

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