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Kinderbarometer Hessen 2008 - Prosoz Herten GmbH

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oder mindestens ein Elternteil im Ausland geboren wurde. DieBegründung für diese etwas andere Definition ist, dass zumeinen das Konzept der Staatsbürgerschaft für jüngere Kindernur schwer nachzuvollziehen ist und zum anderen deren alltäglichesLeben mehr durch ihre Migrationshistorie als durch die inihrem Pass ausgewiesene Staatsbürgerschaft geprägt ist.36% der befragten Kinder haben nach dieser Definition einenMigrationshintergrund. Das entspricht in etwa dem Vorjahresergebnis.Der Trend, dass der Anteil von Kindern mit Migrationshintergrundseit Beginn der Studie 2003 stetig wächst, istsomit unterbrochen (s. Abb. 2).Abb. 2: Entwicklung des Anteils der Kinder mit Migrationshintergrund in den<strong>Kinderbarometer</strong> <strong>Hessen</strong> Studien seit 200350%Anteil Kinder mitMigrationshintergrund40%30%20%10%28%32%35%36%0%2003 2005 2006 2007ErhebungsjahrDie Hälfte der Kinder mitMigrationshintergrundwurde bereits in Deutschlandgeboren.Die Hälfte (50%) der befragten Kinder mit Migrationshintergrundwurde bereits in Deutschland geboren und hat zweiim Ausland geborene Elternteile. Dieser Anteil ist seit 2003 von37% kontinuierlich auf nun 50% gestiegen. Da die Eltern nochvor ihrer Geburt nach Deutschland einwanderten, die Einwanderungalso eine Generation vor den Kindern erfolgte, werdendiese Kinder als Einwanderer in zweiter Generation bezeichnet.Der Anteil der Einwanderer erster Generation, also der Kinder,die selbst noch im Ausland geboren wurden und erst nach ihrerGeburt mit ihren Eltern nach Deutschland einwanderten, istdagegen seit 2003 rückläufig. Gehörte 2003 mit 24% noch fastjedes vierte Kind mit Migrationshintergrund zu dieser Gruppe,sinkt der Anteil in diesem Jahr auf 12%. Somit hat nur nochjedes achte hessische Kind mit Migrationshintergrund selbst imAusland gelebt, bevor es nach Deutschland gekommen ist.Dagegen bleibt über die Erhebungsjahre der Anteil jener Familienstabil, in denen ein Elternteil in Deutschland und der ande-20

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