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Grammatik des Altfranzösischen - booksnow.scholarsportal.info

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- 101 —p^yor — "^pieire — pire, affliyere (cl. affligere) — afflirc;p^yus — "Spiels — pis.2) Völlige Assimilation <strong>des</strong> Palatals an den folgendenKonsonanten trat in der Verbindung Mi (vgl. § 195) undbereits in vulgärlateinischer Zeit in der primären Verbindunghs ^^"^- ein: traciiat — tracet, direcUare — drecier; sextariu —sesiier , dexirariu — <strong>des</strong>irier , ^iax{i)tare — taster, entox{i)care— enioschier, flex{i)care — fleschier , extendere — estendre,extorquere estorire (vgl. § 164 Anra.j, extra — esire^ joxta(c\. juxta) — jusie.Anm. Wegen caitif vgl. § 90 Anm. — Für die chrouologifecheBestimmung <strong>des</strong> Lautwandels ergeben Beispielewie fßite^ fait, Peitoii, freide, dafs der Prozeß der Vokalisierungvon vorkonsonantischem Palatal erst zum Abschluß gelangtezu einer Zeit, wo isolierter Dental im In- und Auslaut (§ 116) nichtmehr schwinden konnte. Schwer zu entscheiden ist. ob und inwelchem Umfange in den unter 1 b behandelten Fällen k^ vor Eintritt der Synkope in g^ y überging oder assibiliert wurde. So vielleicht])lükitu — ^playedo — plaid jüait, fakimits — ^faismes —faimes,d^kimus — dismes (das nach anderer Auffassung an dis angeglichenwurde) — dimes, aber fakere — fakre — faire. — AufAngleichung an die unter 2 behandelten, mit ex ^^^^-anlautendenWörter beruht es- für ex- vor Vokal in exame — essaim,exalüare — essalcier essaucier, exayu — essai u. a. Nichtdem alten Erbwortschatz gehören an tassel (taxillum)und (spät belegtes) lessui (lixwum)^ ferner letrin (zu cl. lectov]mit. lector'mum) j Madeleine {Magdalena), pelerin (peregriniim,vgl. S. 69), perece (pigrüia). enterin (integrininyi), roter (ructare),süjet (siihjectum), flot (fluctum)^ contrat (contractum) u. a. Auffälligbleibt jeter (yectare, vgl. § 11, 1). Um Lehnwörter handelt essich ferner überall da, wo der palatale Verschluf^laut gebliebenist , z. B. sacrer [sacrare) , sacrarie , sacrefier ,victorie ,octohre^afliction^ doctrine^ actif^ lüxürie^ tigre, dogme^ fragment und, mitÜbergang der Tenuis in die Media, die früher in die Volkssprachegedrungenen aigre, maigre (cl. acrem, macricm) , segret(seeretum) u. a. In einigen fremdsprachlichen Entlehnungen warg in vulgärlateinischer Zeit (§ 27, 3) zu l geworden, dahercsmeralde esmeraude (smaragditm,gr. afiaQaydog), Baldas Baudas[Bagdad)^ salma sauma (gr. (Tuy/iia) — somme. — lu amikitate —amistiet, mendikitate — mendistiet ist vor Ausfall <strong>des</strong> Vokals derVortonsilbe Assibilierung <strong>des</strong> Palatals eingetreten. Wegen fisdrent(fekerunt), fisdrct (fekerat), vesqtii (cl. vixi) s. die Formenlehre§§ 349, 2, 338,' 2 Anm. — Wegen kk vgl. die §§ 137, 142, 147.Hier angemerkt seien flaiste {flakkidu) und moiste (mokkidu), überdie § 122, 2 a zu vergleichen ist.Oi

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