Grammatik des Altfranzösischen - booksnow.scholarsportal.info

:— 224 -Wie cuvrir bilden uvrir, sufrir, ofrir die 1. bis 3. PersonSingularis mit lautregelmäßig entwickeltem sogen. Stütz-6',wodurch die Präsensformen dieser Verba mit denjenigen derVerba der I. Konjugation (§ 352) zusammenfielen.§ 364. Präs. Konj unk t.1) parte (Sparta) 2) saiUe (salia)partes {Spartas) sailles (salias)partet {^partat) saillet (saliat)partonssailliens (saUamus)partcz {^partatis) sailliez {saliatis)partent (^partani) saillent (saUant)Vgl. § 340. In der 1. Personsich aus einer Vermischung von -ons3) cuevre ("^cgpera)cuevrescuevretcuvronscuvrezcuevrent^{^coperas){^CQX)erat)C^CQperatis){^cgperant).Pluralis entwickeltund -iens die Endung-ions. In der 2. Person Pluralis wird -ez durch -iez verdrängt(vgl. § 353 zu den Verben der I. Klasse). Die Endungen der1. bis 3. Person Singularis und der 3. Person Pluralishaben sichden Lautgesetzen gemäß weiterentwickelt.§ 365. I m p e r f. I n d i k. : p artete (parte a)parteiesparteitpartiionsXmrtiiezparteient.Entsprechend sailleie, euvreie usw. — Vgl. § 341. — Inden Endungen der 1. bis 3. Person Singularis und der3. Person Pluralis hat sich ei seit dem 12. Jahrhundertlautregelmäßig zu gi — oe (geschr. oi) und zu ^ (geschr. e, ai)entwickelt (vgl. § 225). Letzteres , das seit dem 13. Jahrhundertin der Schriftsprache sporadisch in den Imperfektendungenbegegnet, ist im Laufe der neufranzösischen Zeitdurchgedrungen. Das nachtonige e der 1. und 2. PersonSingularis und der 3. Person Pluralis beginnt gegen Ende des14. Jahrhunderts (mundartlich früher) allmählich seinen Silbenwerteinzubüßen (vgl. § 2G5) und vollständig zu schwinden.In der 1. und 2. Singularis wird es nach dem Muster der3. Singularis auch graphisch beseitigt, während in der 3. Pluralisneben -oient nur vorübergehend die Schreibung -oint auftaucht.Aus der 2. Singularis dringt das seit dem 13. Jahrhundert nur