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Grammatik des Altfranzösischen - booksnow.scholarsportal.info

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'JVinasi (c'l. niansi)-^ pesarc (cl. fieiii^are)^ cgstare (cl. constare),masione (cl. mansioncni), toslonc (cl. tonsioncm), mostrarc (cl.monstrarc), mesura (cl. nicnsura).§ 24. >".$ wird in mehreren Fällen zu ss. s: snsu (cl. .swr-.> beginnt in intervokaler Stellung seit dem 1. Jahrh.n. Chr. in v (w) überzugehen: devere (dehere), fava (faha);intervokales v ist vor ii geschwunden in Nominalformen wieQU (für oM, cl. Ovum), riiis (riviis), Gn§us ( Gnaevus), flaus (flavux),wurde dann aber nach den anderen Kasus {ova, ovi usw.) meistwiederhergestellt.2. In der Verbindung av^^^^- (vgl. § 19) ist v, auch dasaus h in ursprünglich intervokaler Stellung entstandene, zu ugeworden, das sich mit vorhergehendem a zum Diphthongenau verbindet, z. B. auca {^avica), aucelhi (*avikellu), amaut(amavit), taula (tabula), paraula (parabola, gr. Lehnwort), ^r«/^a{gavata,"^gavita?),3. In lat. qu (Jcw) wurde das labiale Element folgendemu assimiliert: cocus (coquus)^ reJicns (reliquus), anticus (antiquus).Anm. Auf Dissimilation beruht vlt. Je für kw in kinkwe (cl.quinque)^ kmkivayinta (cl. quinquagintci)^ krsque (cl. quisqve), aufAngleichung in vlt. kokina (cl. coquina)^ das durch cocus^ fernerin kokere (cl. coquere)^ torkere (cl. torqiicre)^ die u. a. durch venkere^dikere beeinflußt sein können. Zu beachten bleibt auch vlt.Jakiu (cl. Jaqiieum). Zur Behandlung von sekundärem u nachKonsonant vgl. § 20, 3 Anm.§ 27. Zu den Gaumenlauten ist zu bemerken:1. Für anlautende c und er ist in mehreren Fällen g, greingetreten , wofür eine völlig befriedigende Erklärung nochnicht gefunden ist. Beispiele: gaviola (zu cavea), grassu (cl.crassum), graticla (cl. cratmila) ; dieselbe Erscheinung begegnetnamentlich auch in Wörtern griechischen Ursprungs, wie gamharu(gr. v.afAj.iaQog^ cl.-lat. canimarus), gropta neben cropta(gr. KQVTiTr]'^ crypta), garofulu (gr. xaQv6q)v?^lov'^ cl.-lat. caryophyllofi),gaf)ieUa (cl. camella) und auch cl.-lat. guhernare(yivßeQväv)^ gohius (xioßiog) usw.

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