Grammatik des Altfranzösischen - booksnow.scholarsportal.info

— 173 —zu welchem das Adjektivum in dem Ablativ der Femininforratrat, z. B. vlt. mala mcnte statt cl. walc. Im Französischenist dieses mente (= meni) untrennbar mit dem Adjektivumverwachsen, z. B. mcäenient, honemcnf, courtoisenient, comünemcntygranment und seit Mitte des 14. Jahrhunderts grandeviicnt^forment, später foriement usw. Vgl. § 300.§ 312. Daneben sind auch einige lateinische Adverbialbildungenaus Adjektiven erhalten, wie bien (b^ne),mal (vgl. § 52 Anm. 1), Jomg (longe).§ 31o. Was die nicht von Adjektiven gebildetenAdverbia betrifft, so mag darauf aufmerksam gemacht werden,daß diejenigen, welche auf ein nachtoniges -c ausgehen, meistzwei, ja drei Formen zeigen, z. B. öre (ha[c h\ora), danebendie verkürzte Form or,Stellang (vgl. §adverbialen -s,das unter der Einwirkung solcher Adverbien angefügtwurde,welche sich wohl durch die satzunbetonte10, 4 Anm.) erklärt, ferner ores mit sogenanntemdenen ein auslautendes -s nach dem Lateinischenzukam, wie mais (magis). Andere Beispiele von solchenDoppelformen sind: onque (onqua) — onc — onques .. umgekehrtdonc (donique) — donqiie — donques. Wegen püiss. § 194.C Das Zahlwort.1. Cardinalia.§ 314. Die Kardinalzahlen bis drei waren im Altfranzösischenwie im Lateinischen biegungsfähig. Sie zeigendie Flexion der Substantiva und Adjektiva und werden wiediesedurch Übertragung der Obliquusform auf den Nominativim 14. Jahrhundert flexionslos.1) uns (iinus) wird flektiert wie ein Adjektiv des Typusbons, hone (§ 803):Mask.Fem.Singul. Nom. uns üneObl. ün ünePlur. Koni, ün ünesObl. uns ünes.