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Grammatik des Altfranzösischen - booksnow.scholarsportal.info

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- 32 —garer), frk. ^ivarnjan — vlt. giiarnire (afrz. garnir). Im Inlautwird germ. w ^e nach der lautlichen Umgebung verschiedenbehandelt, z. ß. Hlupawig (afrz. Cloevis)^ spariuari (afrz.esparvier), Jiawa (afrz. /^owe, älter *haue)j kaiva (afrz. chgue,älter ^chaue) usw. Im Auslaut erscheint -«w franzisch als -o?i;hlaw — afrz. bloii.Aiim. In den germanischem Sprachgebiet benachbarten Gegendenist germ. tu im Anlaut unverändert geblieben, daher später imNorden und Osten warde, tvarnir, werre usw. Vgl. Teil III, pg. 104.4. frk. X (goschr. /O = vlt. Z'(x?), z. B. frk. '^waJita —vlt. guacta (afrz. guaitc, gaite), frk. sJcarwahta — vlt. escarguacta(afrz. eschargait e), frk. ^faihida — vlt. fah'da (afrz.faide; nur aus Palatal + d erklärt sich die Erhaltung <strong>des</strong>intervokalen d).5. frk; x^j Vi'^ älteren Worten = vlt. c/, *cr, z. B. frk.Hlupawig — vlt. Clotavigus (afrz. Cloevts, Clovis) oder = /?,/r, z. B. Hlupawing — vlt. Flotawmgu (afrz. Floovent)^ hrim —vlt. /V/m (frz. frimas) oder in späteren Worten = vlt. /, r,z. B. frk. Chlodowig — vlt. Lodovicus (afrz. Loöis). Einerjüngeren Schicht gehören auch solche Wörter an, in denenzwischenh und folgendem n oder r ein Übergangslaut sich entv^ickelte: knapp— afrz. hanap, hring — afrz. harangue.0. frk. 'h (Spiritus asper) =^ vlt. h (spiritus lenis), z. B.frk. ^'halsberg — vlt. halbergii (afrz. halbere, hauberc), frk.'^'happja — vlt. hapya (afrz. haehe), frk. ^'herda — vlt. herda(afrz. her de), frk. ^^'haga — vlt. haga (afrz. haie), frk. "^^hanlca —vlt. hanca (afrz. hanche) •, frk."^jehan — vlt. jehire (afrz. jehir).c) Hinsichtlich der Betonung folgen die germanischenLehnwörter dem vulgärlateinischen Gesetz, d. h. den Ton aufder ersten Silbe behalten nur solche zwei- und dreisilbigeWörter, deren letzte Silbe ein Kasussuffix war, z. B. balco —balc, und dreisilbige, wenn deren vorletzte Silbe kurz war, wiealma — alne. Wörter, die mit einem auf mehrfache Konsonanzausgehenden Suffix gebildet sind , haben den Ton auf demSuffix, z. B. härmg — afrz. härene. In anderen Fällen bewirktdie Analogie Verlegung <strong>des</strong> Akzentes nach dem Wortende,so wenn in Jcrebiz — afrz eserevisse u. a. germanischeSuffixevertauschtmit gleich oder ähnlich lautenden romanischen Suffixenworden sind.

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