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Grammatik des Altfranzösischen - booksnow.scholarsportal.info

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s— 9 —In dem Gebiete <strong>des</strong> alten Neustrien hatte sich schon frühereine literarische Gemeinsprache herausgebihlet, welche wesentlicheZüge der franzischen Mundart und somit auch der späterenSchriftspraclie aufweist. — In Norditalien hatte der Einfluß französischerDichtung im 13. und 14. Jahrhundert die Bildung einerArt f r a n c o - i t a l i e n i eil e rLiteratursprache im Gefolge.§ 9. Die französische Sprache wirct durch die Renaissancein zwei nicht scharf zu scheidende Perioden geteilt: das Altfranzösischeund das Neu französische, welche sichinsbesondere durch den Wortschatz , aber auch hinsichtlichder Laut- und Formenlehre und der Syntax unterscheiden,jedoch nicht so, daß nicht ein ailniählicher Übergang stattfände.Ungefähr läßt sich die Periode <strong>des</strong> Altfranzösischenmit dem Regierungsantritt König Franz' I. (im Jahre 1515),dem Beginn der französischen Renaissance, abschließen.A n m. Man unterscheidet auch A 1 1 f r a n z ö s i s c h undM i 1 1 e 1 f r a n z ö s i s c h , indem man ersteres mit dem Ausgang <strong>des</strong>XIV. Jahrhunderts oder mit dem Emporkommen der Valois imJahre 1328 endigen läßt. In der Tat sind um diese Zeit eineReihe von Veränderungen auf dem Gebiete der Lautlehre wie derFormenlehre vor sich gegangen , die hierzu berechtigen können.Man bezeichnet dann als Mittelfranzösisch die Sprache bis zumXVII. Jahrhundert. Doch ist die andere Teilung üblicher.

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