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Grammatik des Altfranzösischen - booksnow.scholarsportal.info

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— 40 —(cl. irpicem) — erce, verga (cl. virgam) — verge, verde (^ 19)—verty fermu (cl. ftrmum) — ferm, ella (cl. %lla) — elle^ capellu(cl. capUlum) — chevel, seccu (cl. stccum) — sec; sepia —secJie (sctse)j conseliu (cl. consUium) — conseil (consel; vgl.§ 200) — aurccla (§ 19 Anm.) — oreille (orele)^ Marselia (cl.Marsilia) — Marseille (Marsel'e)^ soleclu — soleil (sohl'). Auchhinter Palatal bleibt c: heppu (cl. clppnm) — cep^ hercat(cl. circat) — cerchet, kerJcinu (cl. ctrcinum, gr. /.iQyiivog) —cerne, kerJclu (cl. ctrcuhtm) — cercle.Anm. Vgl. § 39, 2. — Auf vlt. oder frz. Suffix vertauschungberuhen -f?, -eile st. -el -eile in aiss§Ue, anc^lle^paiss^l, se§l usw.; <strong>des</strong>gl. -iJ'e st. -el'e in lentille u. a. , wonebendialektisch -il'(e) aus el(e) in lautorganischer Entwicklung vorzukommenscheint. In bezug auf eil (cl. cUium), eissil (cl. exilium)mag es zweifelhaft erscheinen, ob darin Lehnwörter zu erkennensind, i unter Einfluß <strong>des</strong> vorhergehenden Palatals aus älteremei {kiell — c//, s. § 200 zu li und § 44 Anm.) hervorgegangeuist oder mundartliche Lautgebung vorliegt. Im ganzen muß dieEntwicklung <strong>des</strong> betonten Vokals der Lautgruppe -dm (cl. -Uium)in mil {meliu, cl. mUium), til (tdiu'., cl. tUia)^ cil^ eissil neben ein conseil (conseliu-^ cl. consUium) und e in -eille {-el[a-^ cl. Alia:Marseille usw.) als noch wenig durchsichtig bezeichnet werden.Angleichuug an ein archaisches is (epsj) hat man in (dialektischem ?)medisme neben me<strong>des</strong>me (metepsimu) erkennen -wollen. Nicht genügenderklärt ist auch häufiges espeis (espois) neben (espes).Wegen sefffstre (cl. sinistrum) s. § 11, 1, wegen der Partizipienmis, priSy sis § 350 , wegen der Formen der 3. Pers. Sing, undPlur. Perf. prist, pristrent usw. § 349, 2, wegen der Endung -istesder 2. Pers. Plur. der starken Perfekta der -i- und -si-Klasse§ 342, 3. — Lehnwortformen haben virgene virge (vgl. § 76Anm., cl. virginem), epistele, saintiswe (cl. sanctissimum), altisme,familie (cl. famUia) u. a. , ferner tapis, <strong>des</strong>sen i nach § 29 , 1sich erklärt. Sehr früh aufgenommene Lehnwörter, wie hatesme(cl. bcfpUsmum^ gr. ßanTiG/nog)^ evesqiie (cl. episcopum^ gr. eniaxonog)haben e.§ 42. Gedecktes r vor Nasal hat sich zu f undnoch im Verlauf unserer Periode weiter zu ä entwickelt. Inder Orthographie bleibt e mit wenigen Ausnahmen (s. § 252 A.jauch in der späteren Zeit: fendere (cl. ftndere) — fendre(ßndre^ dann fändre)^ mtro (cl. intro) — entre^ sghende (cl.suhmde) — suvent; Imgwa (cl. lingua) — lengue^ langue;vendemia — vendenge; auch hinter Palatal: Jcengla (cl. cingula)— cengle.

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