Grammatik des Altfranzösischen - booksnow.scholarsportal.info

— 1;J5 —Ol.§ 250. Oi geht zurück auf vlt. o -{- i vor Nasal: poing,poini; poigne. S. § 08. 160. 203. Vgl. § 258 Aum.§ 2(>0. 6i ist über öl im Wortauslaut und vor Konsonantzu of, t/f geworden, eine Entwicklung, die nach dem Zeugnisfranzösischer Grammatiker, wie Palsgrave, in der Schriftspracheim IG. Jahrhundert noch nicht zum Abschluß gelangt war.A n m. Mundartlich wurde jedes öi entsprechend oralem61 (s. § 229 Anm.) auf seinen ersten Bestandteil reduziert. Vgl,Teil III, p. 103. — Näherer Untersuchung bedarf nfrz. o vorintervokalem n in Gascogne, hcsogne^ cJiarogne u. a. neben ua inpoigfie^ tcmoignc usw. Vgl. § 257 Anm. nfrz. avc neben ene.Ul.§ 201. ui geht zurück auf vlt. n -\- i vor Nasal: jiihi.S. §^72.le.§ 262. Vi geht zurück auf:1) vlt. und romanisch freies 6' vor Nasal: hicn, vicnf, tient,ticncnt. S. § 47-,2) vlt. und romanisch freies a vor Nasal, wenn dem aPalatal vorangeht: cJiien^ paiien; paiene. S. § 53 Ib.Vgl. auch § 40, 1 a Anm. und § 50 Anm. 2. ie ist vorwortauslautendem und vor gedecktem Nasal geblieben , sonsthat es mit Denasalierung ie ergeben.ue.§ 263. td geht zurück auf vlt. und romanisch freies qvor Nasal : Imcn^ ciicm^, tuenent. S. § 50.3. Die Nachtonvokale.§ 264. Die wenigen zu Beginn des 12. Jahrhunderts inder Sprache noch vorhandenen wirklichen oder scheinbarenFr opar oxy tona (§ 76 Anm.), wie angele, hnagcne, v?rgene,ancme, apostcle erscheinen in der zweiten Periode des Altfranzösischenals ange, Image, virge, ame, apostle usw.§ 265. In der letzten Wortsilbe war nach demWirken des § 77 skizzierten Auslautsgesetzes als selbständiger(silbiger) Nachtonvokal nur c vorhanden. Dasselbe ist im