Der Burgbote 2015 (Jahrgang 95)
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90 Jahre jung und seit 72 Jahren im KMGV<br />
– Gerd Langenberg ist seit vielen Jahren<br />
das älteste und dienstälteste Mitglied im<br />
Kölner Männer-Gesang-Verein.<br />
Aus gesundheitlichen Gründen muss er<br />
zwar seit einigen Monaten etwas kürzer treten<br />
und kann die Chorproben nicht mehr<br />
besuchen. Dennoch hält er sich über das<br />
Geschehen im Verein auf dem Laufenden<br />
und trifft, wenn es ihm möglich ist, auf<br />
Konzerten und Veranstaltungen seine langjährigen<br />
Sangesfreunde.<br />
Die Musik hat Gerd Langenberg sein ganzes<br />
Leben lang begleitet. In mehreren Chören<br />
war er aktiv und spielte bis vor einigen<br />
Jahren noch zur Weihnachtszeit in Kirchen.<br />
Mit seinem Cello gehörte er außerdem jahrelang<br />
einer kleinen Combo aus Streichern<br />
und Bläsern an.<br />
Gerd Langenberg stammt aus einer sehr<br />
musikalischen Familie: Alle Kinder lernten<br />
Klavierspielen und ein weiteres Instrument.<br />
Bei ihm war es das Cello. Mit 18 Jahren<br />
schließlich – mitten im 2. Weltkrieg – trat er<br />
in den KMGV ein, und sang dort später<br />
über Jahre hinweg sogar gemeinsam mit<br />
Vater und Bruder im 2. Tenor.<br />
In seiner KMGV-Zeit hat Langenberg unter<br />
elf verschiedenen Chefdirigenten gesungen.<br />
Und er profitierte auch auf ganz andere<br />
Weise vom KMGV: So lernte er seine<br />
Ehefrau bei einer gemeinsamen Probe für<br />
Carmina Burana mit einem anderen Chor<br />
kennen und ein Mitsänger im 2. Tenor<br />
vermittelte ihm seine Arbeitsstelle beim<br />
Gerling-Konzern.<br />
UR<br />
Personen und Persönliches<br />
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