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Der Burgbote 2015 (Jahrgang 95)

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Vorstellabend – Et Jeheimnis is jelüftet<br />

16<br />

Gespannt auf das neue Stück versammelten<br />

sich die Mitspieler der »Cäcilia Wolkenburg«<br />

am 18. Mai im Alexianer-Saal der Wolkenburg:<br />

Wovon handelt das neue Divertissementchen,<br />

welcher Musikmix wird das Publikum<br />

begeistern und wann und wo wird<br />

das Zillche 2016 aufgeführt? Am Ende des<br />

Vorstellabends ist klar: Das Divertissementchen<br />

»Janz schön jeheim« wird am 10.<br />

Januar 2016 Welturaufführung feiern – am<br />

liebsten im frisch sanierten Opernhaus!<br />

Das jüngste Divertissementchen aus der<br />

Feder von Kalle Kubik beginnt nicht in<br />

Köln, sondern im Oval Office in Washington.<br />

Im Weißen Haus informiert der Geheimdienst-Chef<br />

den amerikanischen Präsidenten<br />

darüber, dass es in Köln Bestrebungen<br />

gebe, die Weltherrschaft des<br />

Humors zu errichten: »Von Köln und dem<br />

Humor geht eine Gefahr für den Weltfrieden<br />

aus!« Politische, gar militärische Eskalation<br />

drohen.<br />

Um die Berichte seines Geheimdienst-<br />

Chefs – über vermummte Menschenmengen<br />

auf der Straße, von Jubel begleiteten<br />

Böllerschüssen und bewaffneten Frauen, die<br />

das Rathaus stürmen – vor Ort überprüfen<br />

zu lassen, schickt der amerikanische Präsident<br />

seinen besten Spion nach Köln: Kaum<br />

angekommen verfällt Edgar Snow den<br />

Reizen des Fasteleers und denen von<br />

Röschen, der Tochter des Präsidenten der<br />

»Akademie für kölschen und internationalen<br />

Humor«. Am nächsten Tag ist Edgar<br />

Snow verschwunden!<br />

War es eine Entführung, wie die Journaille<br />

titelt? Hat der amerikanische Geheimdienst<br />

seinen »desertierten Spion« beseitigt? Verhört<br />

gar der BND den Kollegen aus den<br />

USA? Was treibt die arabische Großfamilie<br />

nach Köln, die mit einem riesigen Orientteppich<br />

im ersten Hotel der Stadt für gehöriges<br />

Tohuwabohu sorgt?<br />

Kölsche Sprooch un Leedcher<br />

In witzigen Dialogen zwischen Kölsch, Englisch<br />

und »kölschem Denglisch« entwirft<br />

Autor Kalle Kubik ein turbulentes Bühnenspiel.<br />

Seine Hauptfigur, den Spion Edgar<br />

Snow, beschreibt der Regisseur als »einen<br />

Amerikaner, der zwar schon deutsch spricht,<br />

es aber noch besser können will – daher<br />

lernt er kölsch«. Das Szenenbild wird in der<br />

Oper am Offenbachplatz wieder die vollen<br />

technischen Möglichkeiten der Bühne ausschöpfen<br />

und viele knallige Kostüme versprechen<br />

ein Feuerwerk für die Augen!<br />

Musikalisch entführt das Divertissementchen<br />

2016 in die Klangwelt des Broadways,<br />

berühmter Westernfilme und natürlich kölscher<br />

Evergreens mit dem nötigen Schuss<br />

Klassik: Gespannt darf man auf die Arrangements<br />

sein, die übergangslos Hits wie<br />

»Surfing USA«, »Born to be wild«, »Dat<br />

Camping-Leed«, »Zucker im Kaffee«, »One<br />

Night in Bangkok« und »Wenn nicht jetzt,<br />

wann dann?« auf unerwartbare Weise miteinander<br />

verquicken. In diesem musikalischen<br />

Rausch steuern die Protagonisten des<br />

neuen Divertissementchens »Janz schön jeheim«<br />

auf ein turbulentes Finale im Rosenmontagszug<br />

zu!

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