Der Burgbote 2015 (Jahrgang 95)
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Vorstellabend<br />
Beginn der Proben<br />
Während die Profis bereits mit ihrer Arbeit<br />
begonnen haben, genießen die Mitspieler<br />
der Bühnenspielgemeinschaft noch eine<br />
kleine Verschnaufpause, ehe die Proben fürs<br />
neue Stück beginnen werden. Am 5. Oktober<br />
(nur einen Tag nach dem Jahreskonzert<br />
in der Philharmonie) starten die szenischen<br />
Proben. Die ehemaligen Fernsehstudios in<br />
Hürth werden der Bühnenspielgemeinschaft<br />
im KMGV dafür auch in diesem Jahr<br />
noch einmal als Ausweichquartier dienen.<br />
Mit den Bühnenproben zieht die »Cäcilia<br />
Wolkenburg« dann voraussichtlich am 4. Januar<br />
2016 zurück ins denkmalgerecht sanierte<br />
und runderneuerte Opernhaus. <strong>Der</strong><br />
Zeitplan für die Opernsanierung ist ehrgeizig<br />
– von ihm ist auch das Ende des drei<br />
Jahre währenden Exils im blauen Zelt abhängig.<br />
»Stellt en Kääz op, dat mer am 10.<br />
Januar um 11 Uhr Premiere fiere weede<br />
künne«, macht Baas Manfred Kölzer sich,<br />
dem Cäcilia-Ausschuss und allen Mitspielern<br />
Mut, dass die Stadt die Mammut-Baustelle<br />
am Offenbachplatz rechtzeitig beenden<br />
wird.<br />
Gedenken an verstorbenen Cäcilianer<br />
Schon gleich zu Beginn des Abends<br />
stimmte Manfred Kölzer als Ausschuss-<br />
Vorsitzender traurige Töne an: »Köbes, wo<br />
bes do? Wat mähs do?« In einem erfundenen<br />
stillen Dialog nahm der Spielleiter der<br />
Bühnenspielgemeinschaft Abschied von<br />
Jakob Gräf, der plötzlich und unerwartet<br />
verstorben war. Dem Gedenken an den<br />
langjährigen Mitspieler »widmen wir unser<br />
Spiel« erklärt Manfred Kölzer für alle Cäcilianer.<br />
Auch Regisseur Kalle Kubik erinnert an<br />
Jakob Gräf: »Jakobs Spiel fing immer ganz<br />
leise an. Aber er entwickelte seine Rollen<br />
sehr präzise und präsent. Chargenspieler<br />
wie ihn gibt es nur noch sehr wenige!« BW<br />
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