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Festschrift - Richard Wagner Verband Minden eV

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116<br />

Das Programm des <strong>Wagner</strong>verbandes wurde auch durch<br />

Museumsbesuche bereichert.1973 fragte Gerda Hartmann<br />

für eine Fahrt zum Wallraff-Richartz-Museum in Köln<br />

erstmals: „Wer fährt mit?“<br />

Neue Impulse im Gesamtverband<br />

und Ende der Ära Hartmann<br />

Von außen kündigten sich in den 1970er Jahren neue Impulse<br />

für den Gesamtverband an. Schon seit den Anfängen<br />

des <strong>Wagner</strong>vereinswesens bestanden auch im Ausland entsprechende<br />

Gesellschaften. Selbst der „RWVdF“ verfügte in<br />

der Gründungszeit über eine Ortsgruppe in New York, die<br />

von den zahlreichen, deutschen Auswanderern getragen<br />

wurde, aber im Ersten Weltkrieg einging. Nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg hatten sich vor allem im deutschsprachigen<br />

Ausland <strong>Wagner</strong>gesellschaften gebildet, wobei sich aber<br />

nur die österreichischen in Wien und Graz dem „<strong>Richard</strong><br />

<strong>Wagner</strong> <strong>Verband</strong>“ als korporative Mitglieder angeschlossen<br />

hatten. Nachdem im übrigen Ausland lange Jahre eine kritische<br />

Einstellung gegenüber <strong>Wagner</strong> vorherrschte, blühten<br />

auch in Westeuropa viele <strong>Wagner</strong>vereine wieder auf, die in<br />

den 1970er Jahren verstärkt den Anschluss an den „<strong>Richard</strong><br />

<strong>Wagner</strong> <strong>Verband</strong>“ suchten. Den Anfang machte der bereits<br />

1965 unter Pierre Devraigne (gest. 22.9.1974) gegründete<br />

<strong>Wagner</strong>verein in Paris, der 1974 die korporative Aufnahme<br />

im deutschen <strong>Wagner</strong>verband erwirkte. Angeregt durch<br />

dieses Beispiel schlossen sich in rascher Folge auch andere<br />

Auslandsgesellschaften diesem Schritt an: 338<br />

1975<br />

Schwedische <strong>Richard</strong> <strong>Wagner</strong>-Gesellschaft Stockholm<br />

(gegr. 1970 unter Dr. Gunnar Wallin)<br />

338 Kommunalarchiv <strong>Minden</strong>, RWV, Nr. 33.<br />

1975/76<br />

Linz (als Ableger von Graz gegründet)<br />

1976<br />

The <strong>Wagner</strong> society London (gegr. 1953<br />

unter Dame Eva Turner)<br />

1977<br />

Cercle Romand <strong>Richard</strong> <strong>Wagner</strong> Genf (gegr. 1976)<br />

1977<br />

<strong>Wagner</strong>-Genootschap Amsterdam (gegr. 1961)<br />

1977<br />

Schweizerische <strong>Richard</strong> <strong>Wagner</strong>-Gesellschaft Zürich<br />

(gegr. 1954/56 in Luzern)<br />

Laut Satzung hatten diese korporativen Mitglieder keine<br />

Beschlussrechte innerhalb des Bundesverbandes, führten<br />

auf den Tagungen keine Stimme und waren auch von der<br />

Zuteilung der Stipendien ausgeschlossen. Aufgrund der<br />

immer größer werdenden Zahl ausländischer Vereine stellte<br />

sich seit den 1980er Jahren die akute Frage nach einer<br />

besseren Einbindung in den „<strong>Richard</strong> <strong>Wagner</strong> <strong>Verband</strong>“.<br />

Sie wurde auch zur Frage nach der gesamten, zukünftigen

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