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Festschrift - Richard Wagner Verband Minden eV

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seine Wirkung ausbreitete, beweist Daseinsberechtigung<br />

und Lebenstüchtigkeit. Denn immer hat der <strong>Verband</strong> ohne<br />

Nebengedanken eine gerade Linie verfolgt. Wenn 38 Jahre<br />

hindurch ein auf freiwilligen Beiträgen aufgebauter Verein<br />

nicht nur örtlich kulturelle Leistungen hinstellte, sondern<br />

vor allem durch alle Schwierigkeiten hindurch Bayreuth<br />

in der Erhaltung der Stipendien-Stiftung diente und damit<br />

mithalf, diesen deutschen Kulturmittelpunkt zu fördern, so<br />

ist das immerhin eine Leistung, auf die man mit einigem<br />

Stolz blicken darf. Noch herrscht keine Klarheit darüber,<br />

wie über Bayreuth entschieden wird. Die verschiedensten<br />

Vorschläge und Strömungen kreisen um dieses Problem.<br />

Unsere Antwort und unser Beitrag in dieser Frage scheint<br />

mir nun sehr einfach zu sein. Es heißt, - das Notwendige<br />

zuerst zu tun. Notwendig aber ist im Augenblick, dazu sein,<br />

zu wirken und durch das Wiedererstarken des <strong>Verband</strong>es,<br />

durch den in Satzungen festgelegten Willen zu bekunden,<br />

daß Deutschland Bayreuth als Kulturstätte in altem überkommenen<br />

Sinne erhalten will. Und wenn wir jetzt von<br />

Hannover aus als neuem Ausgangspunkt für dieses Streben<br />

beginnen, im Geiste wieder aufzubauen, so wissen wir, daß<br />

wir damit an einer Sache arbeiten, für die es sich lohnt, sich<br />

einzusetzen.“ 260<br />

259 Wilberg, Protokollbücher, S. 288.<br />

260 Wilberg, Protokollbücher, S. 285.<br />

1949 wurde auch die „Gesellschaft der Freunde von Bayreuth e.V.“ gegründet,<br />

welche sich vornehmlich der Festspielfinanzierung widmete. Auch Eugenie Hoppe<br />

zählte zu den frühen Mitgliedern. Der RWV wurde dagegen, anders als vor dem<br />

Krieg, zur alleinigen Vereinsorganisation der <strong>Wagner</strong>anhänger.<br />

Neugründung des „<strong>Richard</strong> <strong>Wagner</strong> <strong>Verband</strong>es“ nach dem Zweiten Weltkrieg am 12. Juni 1949 in der Keksfabrik<br />

Bahlsen in Hannover mit starker <strong>Minden</strong>er Beteiligung. In der hinteren Reihe, 4.v.l.: Eugenie Hoppe. Rechts daneben<br />

die Hauptvorsitzende Lotte Albrecht-Potonié, Annemarie Greeve (Schatzmeisterin <strong>Minden</strong>), Gerda Hartmann (Schriftführerin<br />

<strong>Minden</strong>) und Mercedes Bahlsen. Bereits 1947 war die Zulassung des Ortsverbandes Hannover gelungen.<br />

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