Festschrift - Richard Wagner Verband Minden eV
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Tannhäuser (2005) Tannhäuser (2005)<br />
Mit großem Einsatz wurde auch die heimische Jugend in<br />
die Operninszenierungen eingebunden, um sie früh für<br />
das Werk <strong>Richard</strong> <strong>Wagner</strong>s zu begeistern. Schon beim<br />
„Holländer“ 2002 waren bestimmte Aufführungen allein<br />
für Schülergruppen bestimmt. Auch 2005 setzte man die<br />
Probenbesuche und Separatvorstellungen fort, bezog die<br />
Jugendlichen aber auch selbst in den „Tannhäuser“ mit ein,<br />
so dass eine Tanzgruppe aus Schülern des Ratsgymnasiums<br />
u.a. das einleitende „Bacchanal“ gestaltete.<br />
Auch die übrigen <strong>Minden</strong>er wurden Teil der „Tannhäuser“-<br />
Aufführung. Am sogenannten „Weißen Sonntag“ hatten<br />
sich rund 500 Bürgerinnen und Bürger in weißer Kleidung<br />
für eine Videoaufnahme bereitgestellt, die beim „Einzug<br />
der Gäste“ im zweiten Akt eingespielt wurde.<br />
Acht Aufführungen standen den Opernfreunden zur Verfügung,<br />
die aus ganz Deutschland an die Weser reisten,<br />
während die neunte Vorstellung wiederum den Kindern<br />
und Jugendlichen aus <strong>Minden</strong> vorbehalten blieb.<br />
Beeindruckt über die „Bürgeroper im Westentaschenformat“<br />
(Opernwelt) und das allseits zu spürende Engagement<br />
der <strong>Minden</strong>er hielt die „Frankfurter Allgemeine“<br />
fest: „In einem Augenblick, wo andernorts… die Situation<br />
der Theater eher Depressionen hervorruft, wirkt die kaum