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Festschrift - Richard Wagner Verband Minden eV

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Stipendium nach Bayreuth gebracht. Wann können wir<br />

dieses großartig dargebotene Konzert, vorangekündigt mit<br />

großen Plakaten und einer großen Zuhörerschaft, erneut<br />

in <strong>Minden</strong> hören?“ 363 Am 23. November 1991 kam der<br />

diesjährige Stipendiat und Flötist Ekkehard Hauenstein<br />

zu einem Kammerkonzert mit Werken von Bach, Fauré<br />

und Franck ins <strong>Minden</strong>er Ratsgymnasium, das von Ulrich<br />

Dunsche aus Düsseldorf am Klavier begleitet wurde. Für<br />

besondere Aufmerksamkeit sorgte ein Konzertstück für<br />

Flöte und kleines Orchester des selten gespielten Siegfried<br />

<strong>Wagner</strong>, welches erstmals in <strong>Minden</strong> zu hören war, aber<br />

auch der abschließende „Tanz seliger Geister“ aus Glucks<br />

Oper „Orpheus und Eurydike“. „Nicht nur das Kennenlernen<br />

dieser fremden Kompositionen, sondern vor allem<br />

das reife Spiel der beiden Solisten machten diesen Abend<br />

zu einem „Highlight“ im <strong>Minden</strong>er Musikleben. Hoffentlich<br />

gelingt es, die beiden jungen Künstler noch öfter zu<br />

engagieren.“ 364 Im Februar 1994 konnte man Hauenstein<br />

und Dunsche wiederum zu einem Kammerkonzert willkommen<br />

heißen. Die ebenfalls eingeladene Sopranistin<br />

Bernadette Löbe, Teilnehmerin am Gesangswettbewerb<br />

1992 und Mitwirkende am Opernkonzert 1993, musste<br />

allerdings wegen Krankheit absagen, so dass Hauenstein<br />

zusammen mit dem Pianisten Ulrich Dunsche den „Schubert-Abend“<br />

im Theaterfoyer spontan allein zu gestalten<br />

hatten. 365 1992 hielten die mit <strong>Minden</strong>er Stipendien ausgestatten<br />

Musiker Birgit Remmert (Alt) und Peter Kreutz (Klavier)<br />

im Theaterfoyer ein vielbeachtetes Konzert. Kurz darauf<br />

begeisterte im März 1992 die junge Pianistin Barbara<br />

Witter bei einer Klaviermatinée im Foyer des Stadttheaters,<br />

auf der Werke von Franck, Debussy, Brahms und Beethoven<br />

im Mittelpunkt standen.<br />

Überall würdigte man die rührige und blühende Tätigkeit<br />

des <strong>Minden</strong>er <strong>Wagner</strong>verbandes unter Annette Strothmann.<br />

So fasste ein Rundschreiben des „<strong>Richard</strong> <strong>Wagner</strong><br />

<strong>Verband</strong>es International“ im Mai 1992 zusammen: „Der<br />

Veranstaltungsbericht stellt eine Erfolgsbilanz dar für die<br />

dynamische Strothmann, welche auf die legendäre Doppelgeneration<br />

Eugenie Hoppe-Gerda Hartmann folgte.“<br />

Und Hans Peter Holzhäuser ergänzte aus lokaler Perspektive<br />

im „<strong>Minden</strong>er Tageblatt“ vom 30. März 1992: „Offenheit<br />

ist die Devise. Man ist nicht mehr auf den Meister<br />

fixiert. Er ist primus inter pares.<br />

363 Kommunalarchiv <strong>Minden</strong>, RWV, Nr. 12. Westfalen-Blatt vom 1.10.1991 („Seltene Perfektion“).<br />

364 Kommunalarchiv <strong>Minden</strong>, RWV, Nr. 12. Neue Westfälische vom 26.11.1991 („Wahre „Geschenke des Himmels“).<br />

365 Kommunalarchiv <strong>Minden</strong>, RWV, Nr. 17. Neue Westfälische vom 22.2.1994 („Spontane Programmänderung“).<br />

Festspielleiter Wolfgang <strong>Wagner</strong> wünschte bestes<br />

Gelingen für den <strong>Minden</strong>er Gesangswettbewerb von<br />

1992, der als Vorläufer zu einer entsprechenden<br />

internationalen Veranstaltung galt.<br />

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