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Mars - Der rote Planet

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Oberfläche<br />

Valles und erscheinen auch in ihrer Begrenzung viel irregulärer. In<br />

der Tendenz öffnen sie sich in Richtung des Chryse-Beckens, wobei<br />

das Terrain chaotischer wird und sich darüber hinaus immer mehr<br />

Strukturen ehemals fluviatiler oder glazialer Aktivität (Ausflußtäler)<br />

bemerkbar machen.<br />

Eine Reise durch das Tal der Superlative …<br />

<strong>Der</strong> hochauflösenden Stereokamera HRSC der ESA-Sonde <strong>Mars</strong><br />

Expreß verdanken wir einige großartige 3D-Pano-ramaansichten von<br />

Teilen dieses Grabensystems, welche einen visuellen Einblick in die<br />

komplexe Geologie dieser atemberaubenden Landschaft ermöglichen.<br />

Sie sollen des-halb im Folgenden verwendet werden, um<br />

schlaglichtartig einige repräsentative oder anderweitig interessante<br />

Teile des Valles näher vorzustellen, bevor die Theorien zu dessen<br />

Entstehung näher behandelt werden.<br />

12.39. Topographische Einheiten des Valles Marineris-Grabenbruchsystems. Sie<br />

verlaufen parallel zum <strong>Mars</strong>äquator und erreichen je nach Abgrenzung eine<br />

Länge zwischen 4000 und 4500 km, d.h. rund 1/5 des <strong>Mars</strong>umfangs.<br />

Noctis Labyrinthus<br />

Dem „Labyrint der Nacht“ sieht man es schon an, daß es als Ergebnis<br />

der Tharsis-Aufwölbung entstanden ist. Dabei bildeten sich durch<br />

horizontalen Streß Risse in der <strong>Mars</strong>kruste, in deren Bereich Teile<br />

absackten und andere Teile in Form von größeren Blöcken stehenblieben.<br />

So entstand ein labyrintartiges Netzwerk in Form von bis zu<br />

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