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Mars - Der rote Planet

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<strong>Mars</strong><br />

<br />

<br />

len quasi austrocknet. Im <strong>Mars</strong>sommer, wenn sich viel sublimiertes<br />

Wasser über den Polen befindet, wird erwartungsgemäß<br />

die geringste Ozonkonzentration gemessen. Das bestätigt die<br />

theoretisch geforderte Anti-Korrelation zwischen Ozon- und<br />

Wasserdampfkonzentration.<br />

Im Äquatorbereich beobachtet man eine ähnliche, nicht ganz so<br />

stark ausgeprägte Antikorrelation in Bezug auf Aphel - Perihel-<br />

Stellung des <strong>Planet</strong>en, wobei erwartungsgemäß die -<br />

Konzentration im Aphel ihren größten und die Wasserdampfkonzentration<br />

den geringsten Wert erreicht.<br />

Um die Aphel-Stellung herum bildet sich eine auch nachts beständige<br />

Schicht erhöhter Ozonkonzentration in Höhen zwischen<br />

30 und 60 km auf. Sie verschwindet, wenn sich der <strong>Mars</strong> den<br />

sonnennächsten Punkt seiner Bahn nähert.<br />

Die Zone, wo sich Ozonbildung und Ozonzerstörung etwa die Waage<br />

halten, befindet sich in der mittleren Atmosphäre. Stabiles Ozon<br />

konzentriert sich dagegen im Wesentlichen in einer oberflächennahen<br />

Schicht unterhalb einer Höhe von ~20 km. Die Konzentration ist<br />

dort aber weiterhin stark von der Lage des <strong>Planet</strong>en auf seiner Bahn<br />

und den Jahreszeiten abhängig. Kontrollgröße ist die jeweilige Wasserdampfkonzentration.<br />

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